Das Seminar richtete sich an all jene, die sich leidenschaftlich für die Förderung von Solidarität einsetzen und positive Veränderungen in ihrer Gemeinschaft und in ihren Lernumgebungen bewirken wollen. Im Mittelpunkt des Seminars stand die praxisnahe Umsetzung von Solidarität. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich in Bologna, einer Stadt der gelebten Solidarität sowie zahlreichen Workshops inspirieren lassen.
Barbara Eglitis eröffnete das Seminar mit einem Input zum Verständnis von Solidarität, das in der 4Thought for Solidarity Studie ausgearbeitet wurde. Yanisse Basauri Torres hielt eine Workshop zum Thema Klimawandel und Dekolonialisierung: "Nachhaltigkeit neu denken.“ Dieser Workshop beleuchtete die enge Verbindung zwischen Solidarität und Dekolonialisierung und zeigte auf, wie koloniale Strukturen auch heute noch globale Umweltpolitiken prägen. Im Sinne der europäischen Werte von Vielfalt und Inklusion untersuchten die Teilnehmenden, wie eine dekoloniale Perspektive neue, gerechtere Wege zur Gestaltung von Nachhaltigkeit eröffnen kann.
Das Seminar, das auf informelle Lernmethoden und Peer-Learning setzte, förderte den intensiven Austausch und inspirierte die Teilnehmenden, die gewonnenen Ideen und Partnerschaften in ihren eigenen Projekten umzusetzen. Durch die Vernetzung mit Organisationen und Bildungsträger/Innen aus ganz Europa konnten neue Ansätze zur Förderung von Solidarität entwickelt werden, die in die jeweilige Lebensrealität und Umgebung der Teilnehmenden integriert werden können.
Wir freuen uns, die gewonnenen Partnerschaften im kommenden Jahr auszubauen und laden einstweilen herzlichst zu den Europe talks Webinaren im Dezember ein: Anmeldung und mehr Infos hier: www.talkingsolidarity.eu/europe-talks-solidarity-webinars-2024/
Die Kosten für die Teilnahme am Seminar wurden vom Europäischen Solidaritätskorps gedeckt.
