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Erasmus+ für Hochschulen und ihre Partner

Eine Gruppe junger Erwachsener sitzt auf einer Wiese
© OeAD/Gianmaria Gava

Das Programm Erasmus+ bietet Österreichs Hochschulen ein breites Spektrum an Möglichkeiten für internationalen Austausch, Kooperation und Vernetzung.

Studierende, Graduierte, Lehrende und Hochschulpersonal erweitern im Rahmen ihres Erasmus+ Auslandsaufenthaltes ihren eigenen Horizont und fungieren gleichzeitig als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, durch deren gewonnene Erfahrungen die Institution ganzheitlich profitiert. Erasmus+ Incoming-Studierende und Lehrende liefern zudem einen wichtigen Beitrag zu internationalisation@home und gewährleisten ein multikulturelles und vielschichtiges Hochschulambiente.

Auf Ebene der Kooperationsprojekte wie Kooperationspartnerschaften oder Allianzen für Innovation besteht die Chance der Entwicklung innovativer Produkte und Ideen. Durch die Involvierung von Akteuren aus dem außerhochschulischen Bereich liefern diese Aktionen zudem einen wesentlichen Beitrag zu Employability und der Verbindung von Hochschule und Arbeitswelt.

Das Programm beschäftigt sich zudem intensiv mit Themen und Instrumenten des Bologna-Prozesses und bietet hierzu eine Diskussionsplattform für stetigen Dialog und Austausch zwischen den involvierten Akteuren.

Internationale Dimension von Erasmus+

  • In Zusammenarbeit mit Partnereinrichtungen weltweit können Aufenthalte für Einzelpersonen als Internationale Mobilität mit Hochschulen aus Erasmus+ Partnerländern abgewickelt werden.
  • Erasmus Mundus unterstützt einerseits integrierte Masterstudiengänge, die gemeinsam von einem internationalen Hochschul-Konsortium angeboten werden und andererseits Studierende aus aller Welt mit Vollzeitstipendien für die Teilnahme an diesen Mastern.
  • Auf strategischer Ebene trägt Capacity Building in Higher Education durch Zusammenarbeit mit Institutionen aus Partnerländern zur Modernisierung der Hochschulsysteme und zur Schaffung von Strukturen für deren nachhaltige Internationalisierung und Zugänglichkeit bei.
  • Jean-Monnet-Aktionen fördern den Austausch zwischen dem Hochschulbereich und politischen Entscheidungsträgern und zielen darauf ab, Spitzenleistungen in Lehre und Forschung im Kontext weltweiter EU-Studien zu ermöglichen.

Erasmus+ 2021–2027

Die erfolgreichen EU-Programme Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport und das Europäische Solidaritätskorps werden von 2021 bis 2027 fortgeführt.

Grenzüberschreitende Mobilität für Menschen aller Altersgruppen, die Zusammenarbeit im Rahmen europäischer Projekte sowie die Unterstützung politischer Reformen bleiben weiterhin die zentralen Aufgaben von Erasmus+. Dabei soll der Zugang für alle Menschen und Organisationen aus den Bereichen Bildung, Jugend und Sport zum Programm erleichtert werden, insbesondere sollen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder etwa bestehender Mobilitätshindernisse die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten.

Die Teilnahme am Programm Erasmus+ wird in allen Bereichen in Form von integriertem Lernen („Blended Learning“) möglich; genauso wird der Wissens- und Kompetenzerwerb mittels eLearning ausgebaut.

Erasmus-Hochschulcharta

Voraussetzung für Hochschulen zur Teilnahme am Erasmus+ Programm 2021–2027 ist die Verleihung der Erasmus-Hochschulcharta durch die Europäische Kommission. Die Erasmus-Hochschulcharta ist das Eintrittsticket zum Programm und legt die grundlegenden Kriterien zur Programmteilnahme fest. Die aktuelle Liste der Hochschulen mit gültiger ECHE finden Sie hier.

Hier gelangen Sie zum Aufruf und zur Antragstellung im Funding und Tenders Portal der Europäischen Kommission. Die nächste Antragsfrist endet am 28. Jänner 2025 um 17 Uhr (Brüsseler Zeit).

Weitere Informationen zur Erasmus Charta für die Hochschulbildung finden Sie auf der Website der Europäischen Kommission.

Anleitung zum Download des ECHE-Dokuments im Funding und Tenders Portal.

Erasmus Going Digital – European Student Card Intitiative

Erasmus+ 2021–2027 soll im Hochschulbereich eine weitreichende Digitalisierung der Programmabwicklung ermöglichen. Um hier digitale Entwicklungen zeitgerecht zum Start des neuen Programms zur Verfügung zu haben, hat die Europäische Kommission bereits verschiedene Projekte unterstützt. Diese einzelnen Projekte wurden nun unter der "European Student Card Initiative" zusammengefasst, deren Umsetzung in der Europäischen Kommission einen hohen Stellenwert besitzt.

Weitere Informationen zur Digitalisierung des Erasmus+ Programms finden Sie hier.

EU-Mitgliedstaaten und mit dem Programm assoziierte Drittländer (Programmländer)

Das Programm Erasmus+ steht den EU-Mitgliedstaaten zur Teilnahme offen. Darüber hinaus sind folgenden Drittstaaten mit dem Programm assoziiert und können uneingeschränkt an allen Aktionen teilnehmen: Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Serbien und Türkei.

Nicht mit dem Programm assoziierte Drittländer (Partnerländer)

Bei einigen international ausgerichteten Programmaktionen sowie in gewissen anderen Fällen und im Interesse der Union können auch Einrichtungen aus nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern an Aktionen von Erasmus+ teilnehmen. 

Publikationen

Fact Sheets zu allen Erasmus+ Programm- und Partnerländern auf der Webseite der Europäischen Kommission

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