Neben Mobilitäten fördert die Europäische Kommission auch Kooperationsprogramme, die zentral in Brüssel eingereicht und verwaltet werden. Der OeAD berät die Hochschulen bei der Einreichung.
Die Aktion Capacity Building in Higher Education unterstützt die Modernisierung der Hochschulbildung in nicht-industrialisierten Drittstaaten. 160 Mio. Euro sind für die Länder südlich der Sahara reserviert, das macht 26% des Budgets dieser Aktion aus. Bereits in der letzten Erasmus+ Programmgeneration gab es vier Projekte mit Hochschulbeteiligung aus Österreich und Subsahara-Afrika.
Erasmus Mundus ist eine weltweite Aktion und es gibt zwei Förderschienen. Unter Erasmus Mundus Design Measures werden internationale Joint Master-Studiengänge entwickelt, Hochschulen aus Subsahara-Afrika sind förderberechtigt. Unter Erasmus Mundus Joint Master wird die Durchführung von internationalen Joint Master-Studiengänge gefördert. Nicht nur die jeweilige Hochschulkonsortien werden unterstützt, Studierende aus dieser Region können sich - so wie Studierende aus der ganzen Welt - für ein Vollzeit-Stipendium bewerben.
Die Jean Monnet fördert u.a. internationale Netzwerke zur Vermittlung von EU-internen Themen, von außenpolitischen Themen der EU bzw. zur Aus- und Weiterbildung von Lehrer/innen zu EU-Themen.
Unter der Aktion Virtual Exchange sollen Studierende mit Hilfe entsprechend ausgebildeter Moderator/innen auf Online-Plattformen den interkulturellen Dialog, kritisches Denken, digitale und/oder Soft Skills erlernen. Die Länder südlich der Sahara sind unter den ausgewählten Zielregionen.