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Jean-Monnet-Aktionen

Gruppe sitzt auf Wiese und sieht in Bücher, junge Frau lächelt in die Kamera
© OeAD/Gianmaria Gava

Die Jean-Monnet-Aktionen bieten Möglichkeiten im Bereich der Hochschulbildung sowie in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung und tragen zur Verbreitung von Wissen über Integrationsfragen in der Europäischen Union bei. Die Jean-Monnet-Aktionen fördern die exzellente Lehre und Forschung zu Europa und zum europäischen Integrationsprozess. Im Jahr 2022 werden acht verschiedene Jean-Monnet-Aktionen gefördert, davon sind sieben für den Hochschulbildungsbereich von Relevanz:

  • Jean-Monnet-Module
  • Jean-Monnet-Lehrstühle
  • Jean-Monnet-Exzellenzzentren
  • Jean-Monnet-Schulungen für Lehrkräfte
  • Jean-Monnet-Netzwerk in der Hochschulbildung zu EU-internen Themen
  • Jean-Monnet-Netzwerk in der Hochschulbildung zu außenpolitischen Themen
  • Jean-Monnet-Netzwerke in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung

Ziele

Jean Monnet unterscheidet zwischen internationalen und europäischen Aktionen:
 

  • Jean-Monnet-Actions in the field of higher education:
    Hochschulen aus Programm- und Partnerländern können einreichen in:
    • Jean Monnet Moduls: mind. 40 Unterrichtsstunden pro Studienjahr im Bereich der EU-Studien, Summer Schools sind erlaubt
    • Jean Monnet Chairs: mind. 90 Unterrichtsstunden pro Studienjahr im Bereich der EU-Studien, abgehalten von Hochschulprofessorinnen und -professoren
    • Jean Monnet Centres of Excellence: Kompetenz- und Wissenszentren zu EU-Themen, max. ein Zentrum pro Hochschule
       
  • Jean-Monnet-Actions in other fields of education and training:
    nur Institutionen aus Programmländern können gefördert werden:
    • Jean Monnet Teacher Trainings (Hochschulen oder Lehrer/innen-Bildungsinstitutionen): Vorbereitung und Durchführung von Lehrer/innen-Ausbildungsaktivitäten für Lehrer/innen an Schulen und Berufsbildungsanbieter, um neue Fähigkeiten zu entwickeln, zu unterrichten und sich in EU-Angelegenheiten zu engagieren
       
  • Jean Monnet Policy Debate: 
    3 Netzwerke werden gefördert:
    • Jean Monnet Network on internal policy: an economy that works for people
    • Jean Monnet Network on external policy: EU-Latin America
    • Jean Monnet Network on external policy: EU-Africa

Laufzeit und geförderte Kosten entnehmen Sie dem Erasmus+ Programmleitfaden.

Laufzeit und geförderte Kosten

Die Laufzeit beträgt für alle Aktionen drei Jahre.

  • Jean-Monnet-Actions in the field of higher education:
    • Jean Monnet Moduls: max. 30.000 Euro bzw. 75 Prozent der Gesamtkosten
    • Jean Monnet Chairs: max. 50.000 Euro bzw. 75 Prozent der Gesamtkosten
    • Jean Monnet Centres of Excellence: max. 100.000 Euro bzw. 80 Prozent der Gesamtkosten
       
  • Jean-Monnet-Actions in other fields of education and training:
    • Jean Monnet Teacher Trainings: max. 300.000 Euro bzw. 80 Prozent der Gesamtkosten
       
  • Jean-Monnet Policy Debate:
    (Themen für Aufruf 2024 sind noch nicht veröffentlicht! Dies sind alte Beispiele)
    • Jean Monnet Network in higher education on internal EU issues: max. 1.000.000 Euro bzw. 80 Prozent der Gesamtkosten
    • Jean Monnet Network in higher education on foreign policy issues: max. 1.200.000 Euro bzw. 80 Prozent der Gesamtkosten
    • Jean Monnet Network in other fields of education and training: max. 300.000 Euro bzw. 80 Prozent der Gesamtkosten

Antragstellung

Die koordinierende Einrichtung reicht den Antrag bei der Europäischen Exekutivagentur Bildung und Kultur (EACEA) in Brüssel ein (zentrales Verfahren).

Nächste Einreichfrist voraussichtlich im ersten Quartal 2025. Im Herbst 2024 wird der Aufruf veröffentlicht.

Erste Informationen zum Aufruf 2024

Erasmus+ World Wide Webinar 2023

Session zu Jean Monnet Aktionen: 18. Oktober 2023, 12:00 – 12:45 Uhr

Wiederholung der Session: 18. Oktober 2023, 16:30 – 17:15 Uhr


Weitere Informationen finden Sie hier:

Zur Orientierung: Webinar zum Aufruf 2022

 

Archiv: Webinar zu den Jean-Monnet-Aktionen, 21. April 2021

Nehmen Sie unsere in Anspruch!

Informationen zu COVID-19

EU-Mitgliedstaaten und mit dem Programm assoziierte Drittländer (Programmländer)

Das Programm Erasmus+ steht den EU-Mitgliedstaaten zur Teilnahme offen. Darüber hinaus sind folgenden Drittstaaten mit dem Programm assoziiert und können uneingeschränkt an allen Aktionen teilnehmen: Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Serbien und Türkei.

Nicht mit dem Programm assoziierte Drittländer (Partnerländer)

Bei einigen international ausgerichteten Programmaktionen sowie in gewissen anderen Fällen und im Interesse der Union können auch Einrichtungen aus nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern an Aktionen von Erasmus+ teilnehmen. 

Geförderte Projekte mit österreichischer Beteiligung 2014–2020

Aktuelle Publikationen

Publikationen

Fact Sheets zu allen Erasmus+ Programm- und Partnerländern auf der Webseite der Europäischen Kommission

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