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Europäisches Sprachensiegel und Spracheninitiativen

Augezeichnete Personen halten ihre Sprachensiegel in die Kamera
© OeAD/APA-Fotoservice/Rastegar

Europäisches Sprachensiegel: Machen Sie Ihr Sprachprojekt unvergesslich!

Mit dem Europäischen Sprachensiegel honoriert die Europäische Kommission innovative und qualitativ hochwertige Sprachenprojekte, um das Verständnis und die Wertschätzung für die Sprachenvielfalt in Europa zu fördern. In der Programmperiode 2021-2027 fest verankert im Erasmus+ Programm, wird es in allen Programmländern, einschließlich Österreich, verliehen. Hier arbeiten die nationale Erasmus+ Agentur des OeAD eng mit dem Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) zusammen.

Warum sollten Sie teilnehmen?

  1. Wertschätzung: Holen Sie sich das angesehene Qualitätssiegel für Ihr Projekt.
  2. Vielfalt fördern: Unterstützen Sie die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas.
  3. Gewinne: Neben des Prestiges gibt es einen Geldpreis des BMBWF!

So nehmen Sie teil:

Wenn Ihr Sprachprojekt Teil von Erasmus+ ist, klicken Sie im Erasmus+ Schlussbericht auf „YES“ bei ELL und beantworten acht Fragen zur Projektumsetzung mit Schwerpunkt auf Sprachlehren und -lernen. 

Ab 2025 können auch Projekte ohne Erasmus+ Förderung ihren Beitrag beim Open Call des ÖSZ einreichen.

Voraussichtliche Kategorien:

  • Schulbildung I: Kindergarten, Volksschule, Sekundarstufe I
  • Schulbildung II: AHS, BMS, BHS, PTS
  • Berufsbildung: BMS, BHS, PTS, Unternehmen
  • Hochschulbildung: PHs, Unis, FHs
  • Erwachsenenbildung: Vereine, NGOs, Gemeinden, VHS, WIFI, etc.
  • Jugend: Organisationen im Jugendbereich, informelles Lernen

Das sind die Gewinnerprojekte des Europäischen Sprachensiegels 2024

Empfehlung des Europarates

Recommendation on plurilingual and intercultural education for democratic culture 

Am 2. Februar 2022 hat der Europarat die Empfehlung „Plurilinguale und interkulturelle Bildung für demokratische Kultur“ angenommen. Diese Empfehlung befasst sich mit der Besorgnis, dass oft eine zusätzliche Sprache als ausreichend erachtet wird und das Erlernen von Minderheiten- oder Migrantensprachen fälschlicherweise als gesellschaftlicher Nachteil angesehen wird.

Die Empfehlung betont die Wichtigkeit mehrsprachiger und interkultureller Kompetenzen für Bildungserfolg, gesellschaftliche Integration und demokratische Prozesse. Sie fördert einen ganzheitlichen Ansatz, der Sprachenlernen in den Mittelpunkt stellt und alle Sprachen sowie Bildungsakteure einbezieht.

Ein begleitendes Memorandum dient als Leitfaden für Mitgliedsstaaten und verweist auf zahlreiche Ressourcen des Europarats und des European Centre for Modern Languages (ECML) in Graz. 

Europäischer Tag der Sprachen

Seit 2002 wird am 26. September der Europäische Tag der Sprachen gefeiert, um Europas kulturelle und sprachliche Vielfalt zu würdigen. Der Tag wird in bis zu 45 Ländern für Aktionen und Initiativen rund ums Sprachenlernen genutzt, koordiniert vom Europäischen Fremdsprachenzentrum des Europarats. In Österreich übernimmt das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum im Auftrag des BMBWF die Verantwortung. Interessierte können an den zahlreichen Aktionen teilnehmen und weitere Informationen auf der Website des Zentrums finden.

Kontakt

Mehrsprachigkeit

Mehrsprachigkeit ist ein zentraler Aspekt des europäischen Projekts und ein kraftvolles Symbol für das Streben der Europäischen Union nach Einheit in der Vielfalt. Fremdsprachenkenntnisse rüsten Menschen für den internationalen Arbeitsmarkt.

Die Förderung von Sprachenlernen und sprachlicher Vielfalt ist ein Ziel des Programms Erasmus+. Der OeAD ist Mitglied des Österreichischen Sprachenkomitees ÖSKO, einer Plattform zur Förderung von Mehrsprachigkeit. Das ÖSKO wurde vom Bildungsministerium gemeinsam mit dem Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) und dem Wissenschafts- und Wirtschaftsressort eingerichtet.

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