Kooperationspartnerschaften

Was sind Kooperationspartnerschaften?
Kooperationspartnerschaften im Rahmen von Erasmus+ fördern die Zusammenarbeit von mindestens drei Organisationen aus drei verschiedenen EU-Mitgliedstaaten oder Programmländern.
Ziel ist es, innovative Praktiken zu entwickeln, den Austausch zwischen Organisationen zu stärken sowie die Qualität, Relevanz und Internationalisierung der Aktivitäten zu fördern.
Ziele der Kooperationspartnerschaften
- Entwicklung und Austausch neuer Methoden, Ideen und Arbeitsweisen
- Aufbau und Stärkung europäischer Partnernetzwerke
- Förderung von Peer-Learning und Erfahrungsaustausch
- Ergebnisse sollen nachhaltig, übertragbar und anpassbar sein – idealerweise transdisziplinär
Programmschwerpunkte und Prioritäten
Unabhängig von der Themenwahl sollen sich die horizontalen Prioritäten im Projektdesign widerspiegeln.
Jedes Projekt kann mehrere Prioritäten ansprechen, jedoch sollte nur eine Priorität (horizontal oder spezifisch) im Hauptfokus stehen. (siehe Programmleitfaden Teil B, Key Action 2).
Spezifische Prioritäten für den Bereich Sport
- Förderung eines gesunden Lebensstils für alle
- Förderung von Integrität und Werten im Sport
- Bildungsförderung im und durch den Sport
- Förderung der Chancengleichheit und der europäischen Werte im und durch den Sport
Erasmus+ fördert Kooperationspartnerschaften zwischen allen möglichen Einrichtungen, die in den Bereichen Bildung, Jugend, Sport oder anderen sozioökonomischen Sektoren agieren, ferner auch Einrichtungen mit sektorenübergreifender Ausrichtung (wie etwa Behörden, Einrichtungen für Anerkennung und Validierung, Sozialpartner, Handelsorganisationen, Beratungszentren, Kultur- und Sporteinrichtungen).
Jede in einem Programmland ansässige Einrichtung (juristische Person) kann die Förderung einer Kooperationspartnerschaft beantragen. Die koordinierende Einrichtung richtet den Förderantrag im Namen aller Projektpartner an die europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) in Brüssel. Als Partner, nicht jedoch als Antragsteller, kommen auch Einrichtungen aus Partnerländern in Betracht, sofern deren Beteiligung einen wesentlichen Mehrwert für das Projekt bringt. Partnerländer sind grundsätzlich alle Drittstaaten, die nicht an Erasmus+ teilnehmen. Zusätzlich können assoziierte Partner beteiligt sein, die keine Fördermittel aus dem Projekt erhalten. Sie können etwa die Projektergebnisse verbreiten helfen und zur nachhaltigen Wirkung beitragen.
Einzelpersonen können die Förderung einer Kooperationspartnerschaft nicht beantragen.