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© eTwinning-Österreich

Donnerstags mit eTwinning 2021 – die Nachlese

Innovative Unterrichtsmethoden und -ressourcen für die eTwinning-Community
5 min read · 16. December 2021

Im Jahr 2021 wurden im Rahmen der Webinarreihe „Donnerstags mit eTwinning“ viele spannende und unterrichtsrelevante Ressourcen österreichischer Netzwerke, Organisationen und einzelner Lehrkräfte vorgestellt. Die elf Termine im Frühling sowie neun weitere im Herbst umfassten diverse Themenfelder und begeisterten die europäische Gemeinschaft für Schulen. Insgesamt verzeichneten die Webinare über 500 Teilnehmer/innen aus 23 Ländern – die meisten kamen aus Österreich, viele auch aus Deutschland, der Türkei, Griechenland, Polen, Belgien, Italien und Aserbaidschan. Bei jedem Webinar waren die innovationsfreudigen eTwinner/innen von dem vorgestellten Material überzeugt und fanden viele praxisrelevante Anregungen.

Hier ist eine kurze Übersicht zu den breitgefächerten Themen, welche im vergangenen Jahr behandelt wurden. Halten Sie Ausschau – „Donnerstags mit eTwinning“ wird auch in 2022 weitergeführt!

  • Online lernen und lehren: Zwei Lehrerinnen teilten ihre eigene Expertise und Erfahrung mit Werkzeugen, die sie als besonders nützlich für ihren Unterricht erachten. Marlene Ruiter-Gangol von der Volksschule Oberwart, stellte in ihrer Rolle als Genial.ly Botschafterin dieses Online-Tool zur innovativen Gestaltung der Lerninhalte vor. Zudem präsentiert sie in einem weiteren Webinar die Vorteile der Programmiersprache Scratch, die für Kinder entwickelt wurde. Anna Klema aus dem BRG 18 Wien zeigte die unterrichtsbereichernde Verwendung der multimedialen Lernbausteine LearningApps. Dabei teilte sie ihre eigene Erfahrung der Nutzung von LearningApps im Mathematik-Unterricht. Wie man den Online-Unterricht inklusiv gestaltet, erklärte das Sozialunternehmen atempo. Sie gaben dabei unter anderem Tipps zur Barrierefreiheit sowie zur leicht verständlichen Sprache in Online-Dokumenten.
  • Politische Bildung: Die eTwinning-Friends „Stories That Move“ stellten ihre inspirierenden Unterrichtsmaterialen vor, mit denen man anhand persönlicher Geschichten Vorurteile thematisieren und abbauen kann. Ein Fokus auf die europapolitische Bildung in Schulen legte das Zentrum Polis, auf dessen Arbeit auch Dorothea Steuerer in ihrem Webinar zu den Menschenrechten in Zeiten der Corona-Krise hingewiesen hat. Für Lehrkräfte sind die Praxisbörse und die Zeitschrift von Zentrum Polis besonders relevant, auch die Unterrichtsmaterialien von Sapere Aude oder Amnesty International Österreich wurden dabei herausgehoben. Zu den Grundrechten in Österreich gibt es entsprechende Podcasts und aus Deutschland wurden Erklär- und Lernvideos der Bundeszentrale für Politische Bildung (BpB) empfohlen. Damit sich Schüler/innen im Netz und vor allem bei politischen Nachrichten zurechtzufinden, ist es wichtig, ihre Medienkompetenz zu entwickeln. Wie das geht, demonstrierte der gemeinnützige Verein Digitaler Kompass, der auch für Workshops an Schulen gebucht werden kann. Schließlich zeigten Antonia Kühnel und Ines Kindermann-Zeilinger von der Ständigen Vertretung Österreichs in der EU, wie man den Schüler/innen europäische Politik durch eine virtuelle Reise in das EU-Viertel in Brüssel näherbringen kann. Informationen dazu sind in einem Padlet verfügbar.
  • Ein Blick in die Zukunft: Wie man Lehrplaninhalte besonders innovativ gestalten kann, zeigten zum einen der gemeinnützige Verein Wiener Bildungsserver anhand des Themas „Podcasts“ und zum anderen das Games Institute Austria mit dem Thema „Escape Room als Methode im Unterricht“. Die vorgestellten Methoden eignen sich dabei hervorragend für unterschiedliche Fächer und Altersgruppen. Zu Podcasts und Radio wurde ein umfassendes Handbuch gratis zum Download zur Verfügung gestellt. Zu Escape Rooms findet man einige Ressourcen auf Englisch auf der BreakoutEDU Webseite und vom Games Institute Austria können Schulen einen Methodenkoffer inkl. komplettem Methodenset erwerben. Den Einsatz neuer Technologien im Klassenzimmer stellte Hermann Morgenbesser vom Future Learning Lab der Pädagogischen Hochschule Wien am Beispiel von 3D-Druckern und Lasercuttern vor. Die Ars Electronica, das österreichische Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftsinstitut, welches im Bereich der neuen Medienkunst tätig ist, teilte mit den eTwinner/innen gleich drei spannende und innovative Themen aus ihrem Home Delivery Angebot für Schulen: „KI & DU“ – eine Erklärung der Entwicklung künstlicher Intelligenz gefolgt von einer Diskussion über die Bandbreite an Anwendungen; „Vom Klassenzimmer ins Weltall“, eine Kooperation mit ESERO (European Space Education Resource Office) Austria, wobei der Sternenhimmel direkt in die Schulklasse gebracht und Sonnensystem, Sternbilder und Lichtverschmutzung erklärt werden können; und „Future Matters“, ein Workshop, bei dem lustvoll-kreatives Experimentieren mit programmierbaren Werkstoffen sowie der Diskurs und die Reflexion über Materialien der Zukunft auf dem Programm steht (die Unterlagen sind online verfügbar).

Seien Sie bei den nächsten Terminen auch dabei – Informationen werden im Frühling 2022 im Veranstaltungsbereich unserer Webseite und auf der Facebook-Seite veröffentlicht.

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