Ziel der Veranstaltung war es, Organisationen, die mit jungen Menschen mit geringeren Chancen arbeiten, verstärkt in die Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps einzubinden, um die Programmteilhabe junger Menschen mit geringeren Chancen zu steigern. Die Veranstaltung wurde vom OeAD, der nationalen Agentur für Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps, im Rahmen der Strategischen Partnerschaft Inklusion durchgeführt.
Inspirierende Beispiele
Joanna Kinberger vom Verein Equalizent stellte "Career Paths Inclusive" vor. Das Erasmus+ Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, digitale Berufsberatung in Gebärdensprache zu übersetzen. Jugendlichen soll so mehr Selbstbestimmung und Inklusion ermöglicht werden. Die Möglichkeit einer inklusiven Jugendbegegnung wurde durch Christof Buchegger vom Verein Support aufgezeigt. In "such a Theater" konnten europäische Jugendliche selbst kreativ und initiativ werden und durch diverse Aktivitäten ihr Selbstbewusstsein steigern. Aus der Sicht eines ehemaligen Freiwilligen stellte Mataz Al Kerdy schließlich seine Erfahrungen und die Möglichkeiten, die sich aus seinem Einsatz im Kulturhaus Brotfabrik für ihn eröffnet haben, dar.
Programmvorstellung und thematische Workshops
In einer kompakt aufbereiteten Präsentation wurden danach wesentliche Aspekte der Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps vorgestellt und Möglichkeiten gezeigt, sich weitere Informationen und Beratung zu holen. Im Anschluss daran hatten die Teilnehmenden noch die Gelegenheit einen von dreithematischen Workshops zu besuchen:
In der ersten Gruppe wurde der Bedarf an Fortbildung und Weiterbildung diskutiert, um Zielgruppen zu erreichen/gut abzuholen. Hier haben sich im Gespräch die Bereiche Gesundheit und Digitalisierung herauskristallisiert, jedoch auch die Herausforderung für Organisationen, mit ihren Zeitressourcen zu haushalten.
Der zweite Workshop war dem Thema der inklusiven Arbeit gewidmet und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen in europäischer Projektgestaltung. Hier wurden die Bedeutung der Partizipation und Einbindung von Jugendlichen von Beginn an hervorgehoben. Auch wurde auf die Herausforderung des Commitments von Jugendlichen besonders bei längeren Formaten hingewiesen.
Im dritten Workshop konnten konkrete Teilnahmemöglichkeiten an verschiedenen Programmen und Vor- und Nachteile gemeinsam mit erfahrenen Antragssteller/innen diskutiert werden.