Koordinierende Einrichtung
Neue NÖ Mittelschule Hollabrunn
Partnereinrichtung
Osnovna skola oca Petra Perice (HR)
Zusammenfassung
Das Projekt verbesserte das Verständnis für die eigene und fremde Kultur und förderte das Knüpfen sozialer Kontakte. Der Horizont der Schüler/innen konnte so auf möglichst vielen Ebenen erweitert werden. Besonderes Augenmerk wurde auf althergebrachtes und neues Wissen mit Fokussierung auf die Aspekte der Ökologie gelegt. Die Schüler/innen wollte man für den Umgang mit den Ressourcen der Natur sensibilisieren. Auch sollte Europa als gemeinsame Heimat verstanden werden.
Das Projekt entsprach den Forderungen des Lehrplans der Neuen Mittelschule im ersten Abschnitt der allgemeinen Bildungsziele. Es wurden im Kapitel Aufgabenbereiche der Schule unter anderem Themen wie interkulturelles Lernen, sprachliche und kulturelle Vielfalt, Natur als Grundlage menschlichen Lebens und vollwertige Ernährung als Gesundheitsprophylaxe angesprochen.
Insgesamt nahmen am Projekt 30 Pflichtschüler/innen und vier Lehrkräfte der kroatischen Hauptschule in Makarska, sowie 30 Pflichtschüler/innen und vier Lehrer/innen der niederösterreichischen Neuen Mittelschule Hollabrunn teil.
Am Ende des Projekts sollte eine Rezeptsammlung der Regionen Niederösterreich und Dalmatien stehen – mit regionsspezifischen Rezepten, Anleitungen für Haus- und Heilmittel und Biokosmetika. Im Mittelpunkt stand die Kreation neuer Gerichte, die sich durch die Mischung von typisch österreichischer und kroatischer Küche auszeichnete. Dieses Rezeptbuch wurde in alle Sprachen, die die Schüler/innen erlernen – Deutsch, Kroatisch, Englisch, Französisch und Italienisch – übersetzt und steht somit der breiten Öffentlichkeit offen. Hier boten sich vor allem Websites und Büchereien an.
Weiters wurde an der NMS Hollabrunn ein Schulgarten angelegt, in der Hauptschule in Makarska der bereits preisgekrönte Schulgarten umgestaltet. Das Schulbuffet, das von den Projektmitgliedern einmal pro Monat betreut wird, wurde um Bioprodukte aus den Schulgärten erweitert. Auch wurde ein „Biopoint“ eingerichtet – eine Informationsecke zu gesunder Ernährung. Durch die Einbeziehung von Expert/innen erhielten die Schüler/innen exaktes und umfassendes Wissen und wurden im Bereich „Gesunde Ernährung und Lebensführung“ optimal informiert. Das Projekt wirkte sich positiv auf alle Beteiligten aus. Die Schüler/innen sammelten viele Erfahrungen in den Bereichen Teamarbeit, Wissenserwerb und praktische Übungen. Weiters stand eine intensive Beschäftigung mit Ernährung, Umwelt und Natur im Zentrum. Gesunde Ernährung, die Entscheidung für biologisches Obst und Gemüse sind wichtige Aspekte für ein langfristig gesundes Leben.
Die Rezeptsammlung wird immer wieder beworben. Das gesamte Projekt wurde auf eTwinning dokumentiert und bleibt somit mindestens fünf Jahre für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Fotobuch über die Neugestaltung bzw. Umgestaltung der Schulgärten der Projektpartner steht in den Schulbüchereien und öffentlichen Büchereien zum Verleih bereit.