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Frau in rotem Kleid präsentiert auf einer Bühne
© OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Wie das Projekt DiaLog Schüler/innen für den Klimadiskurs stärkt

In einem länderübergreifenden Bildungsprojekt zeigt die Universität Graz gemeinsam mit Partnerinstitutionen, wie Schüler/innen lernen, schriftlich überzeugend zu argumentieren – und das zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit: dem Klimawandel.
2 min lesen · 16. Mai 2025

Ein Bildungsprojekt über Grenzen hinweg

Wie können junge Menschen sprachlich stark und kritisch an gesellschaftlichen Debatten teilnehmen? Dieser Frage widmet sich das Bildungsprojekt DiaLog – Schüler*innen diskutieren kontroverse Fragen zum Klimawandel, das von der Universität Graz gemeinsam mit Partnerhochschulen aus den Niederlanden und Tschechien entwickelt wurde. Ziel ist es, Schüler/innen der Sekundarstufe II darin zu stärken, mündlich und schriftlich differenziert über Klima- und Umweltthemen zu argumentieren – sei es zur Frage nach dem Sinn von Fast Fashion oder der Klimabilanz von Insektenburgern.

Argumentieren im Dialog – nicht im Monolog

Kern des Projekts ist ein didaktisch innovativer Ansatz, der auf den realen Dialog zur Vorbereitung auf virtuellen Dialog in schriftlichen Texten setzt. In über 18 Unterrichtsmodulen wird Argumentieren nicht nur als schriftliche, sondern vor allem auch als dialogische Kompetenz gefördert. Zwei spezielle Aufgabenarrangements– MonoDiaLog und MultiDiaLog – helfen Jugendlichen, Perspektiven zu wechseln und kritisches Denken zu üben. Auf seine Praktikabilität hin erprobt. Eingesetzt  wurde das Material mit über 700 Schüler/innen in drei Ländern – in Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache.

Starke Wirkung auf mehreren Ebenen

Die Wirkung ist sichtbar: Lehrkräfte berichten über  Fortschritte in Argumentation und Sprache, insbesondere bei Jugendlichen mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache. Lehrkräfte profitieren von praxisnahen Trainingsmaterialien und entwickeln ihre methodisch-didaktische Kompetenz weiter. Schulen verankern die Förderung argumentativer Fähigkeiten nachhaltig im Unterrichtsalltag.

Internationale Verbreitung und wissenschaftliche Anerkennung

Auch wissenschaftlich hinterlässt das Projekt Spuren – etwa durch Beiträge zur Sprach- und Schreibdidaktik sowie die Integration ins universitätsinterne Netzwerk „Future Education“ der Universität Graz. Besonders bemerkenswert ist die internationale Reichweite: Die Projektmaterialien wurden bereits hunderttausendfach heruntergeladen – allein über die Plattform „Die Deutschstunde“ des Goethe-Instituts mehr als 309.312 Mal.

Fazit: Zukunftskompetenz beginnt im Klassenzimmer

„DiaLog“ ist ein starkes Beispiel dafür, wie internationale Bildungskooperation, wissenschaftliche Fundierung und gesellschaftliche Relevanz zusammenwirken können. Es zeigt: Argumentieren lernt man am besten im Dialog – und der beginnt oft im Klassenzimmer.

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