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Zentren der beruflichen Exzellenz – CoVE

Der Alternativtext wird in Kürze eingefügt
© OeAD/Gianmaria Gava

Zentren der beruflichen Exzellenz (Centres of Vocational Excellence – CoVE) zählen zu den Partnerschaften für Exzellenz. Die Initiative verfolgt einen Bottom-Up-Ansatz für Exzellenz, bei dem berufsbildende Einrichtungen in der Lage sind, ihre Qualifikationsangebote rasch an laufende Veränderungen wirtschaftlicher und sozialer Bedürfnisse anzupassen. So sollen länderübergreifende Plattformen für Zusammenarbeit gefördert werden.

Die Aktion wird von der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur EACEA in Brüssel betreut (zentrales Verfahren).

Das Konzept beruflicher Exzellenz ist ganzheitlich und stellt die Lernenden in den Mittelpunkt.
Berufliche Aus- und Weiterbildung …

  • ... ist integraler Bestandteil von Kompetenzökosystemen und trägt zu Strategien der regionalen Entwicklung, Innovation, intelligenten Spezialisierung und Clusterstrategien sowie zu spezifischen Wertschöpfungsketten und industriellen Ökosystemen bei.
  • ... ist Teil des Wissensdreiecks in enger Zusammenarbeit mit anderen Bildungsbereichen, Wissenschaft und Wirtschaft.
  • ... ermöglicht Lernenden den Erwerb von beruflichen und von Schlüsselkompetenzen durch hochqualitative Lernangebote – unterstützt durch Qualitätssicherung, innovative Partnerschaftsformen mit der Arbeitswelt, laufende berufliche Weiterentwicklung der Lehrenden und Ausbilder/innen, innovative Pädagogik sowie Mobilitäts- und Internationalisierungsstrategien.

Ziele der Aktion

Unterstützt werden schrittweiser Aufbau und Entwicklung internationaler Kooperationsnetze von Zentren der beruflichen Exzellenz. Diese leisten Beiträge zu Strategien der regionalen Entwicklung, Innovation und intelligenten Spezialisierung sowie zu internationalen Kooperationsplattformen. Die Plattformen zielen auf eine "Aufwärtskonvergenz“ der Exzellenz in der Berufsbildung ab und sollen die Attraktivität des gesamten Berufsbildungssektors steigern.

CoVE agieren auf zwei Ebenen

  • national unter Einbeziehung eines breiten Spektrums lokaler Interessensträger zur Schaffung von Kompetenz-Ökosystemen für lokale Innovation, regionale Entwicklung und soziale Inklusion
  • international durch Zusammenbringen von Zentren beruflicher Exzellenz mit gemeinsamem Interesse an:
    • spezifischen Sektoren oder industriellen Ökosystemen
    • innovativen Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen, wie z. B. Klimawandel, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Ziele für nachhaltige Entwicklung, Integration von Migrantinnen und Migranten und benachteiligten Gruppen, Weiterbildung von Menschen mit niedrigem Qualifikationsniveau ...
    • innovativen Ansätzen zur Steigerung der Reichweite, Qualität und Wirksamkeit der bestehenden Zentren der beruflichen Exzellenz

Vorgesehen sind CoVE für Institutionen, die berufliche Aus- und Weiterbildung auf jeder EQR-Stufe von 3 bis 8 anbieten, einschließlich Sekundarstufe II, postsekundäre nicht-tertiäre Stufe sowie auch tertiäre Stufe (z. B. Fachhochschulen, polytechnische Institute etc.). Allerdings dürfen Anträge nicht ausschließlich Aktivitäten für die tertiäre Stufe vorsehen.

Zusammensetzung

CoVE sind Kooperationen von mindestens acht Einrichtungen aus mindestens vier verschiedenen EU Mitgliedstaaten oder mit dem Programm assoziierten Drittländern unter Einbeziehung von:

  • min. einer Institution, die Unternehmen, eine Branche oder einen Sektor repräsentiert
  • min. einem Berufsbildungsanbieter (auf Sekundar- bzw. Tertiärstufe)
  • Laufzeit: vier Jahre
  • Förderhöhe: max. 4 Mio. Euro pro Projekt

Wer kann einen Förderantrag stellen?

Jede in einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit dem Programm assoziierten Drittland ansässige Einrichtung (juristische Person), die im Bereich der Berufsbildung oder in der Arbeitswelt tätig ist.

Förderfähige Einrichtungen

Als Partner kommen auch Organisationen aus nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern in Betracht, sofern ihre Beteiligung einen wesentlichen Mehrwert für das Projekt darstellt.

Beispiele förderfähiger Einrichtungen: Berufsbildungsanbieter, Institutionen, die Unternehmen, Branchen oder Sektoren repräsentieren, nationale/regionale Qualifizierungsbehörden, Forschungsinstitute, Innovationsagenturen, für regionale Entwicklung zuständige Behörden, internationale Organisationen, die im Bereich der Berufsbildung tätig sind

Infoblätter

Online-Tagung, 3.12.: Herausragende Berufsbildung durch Zentren der beruflichen Exzellenz

EU-Mitgliedstaaten und mit dem Programm assoziierte Drittländer (Programmländer)

Das Programm Erasmus+ steht den EU-Mitgliedstaaten zur Teilnahme offen. Darüber hinaus sind folgenden Drittstaaten mit dem Programm assoziiert und können uneingeschränkt an allen Aktionen teilnehmen: Norwegen, Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Serbien und Türkei.

Nicht mit dem Programm assoziierte Drittländer (Partnerländer)

Bei einigen international ausgerichteten Programmaktionen sowie in gewissen anderen Fällen und im Interesse der Union können auch Einrichtungen aus nicht mit dem Programm assoziierten Drittländern an Aktionen von Erasmus+ teilnehmen. 

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