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Sitzende Schülerin mit blauen Erasmus-Plus-Symbol.
© OeAD/Gianmaria Gava

Neues Erasmus-Programm für Bildung, Jugend und Sport 2021-2027 mit Verdoppelung der EU-Mittel

Die Europäische Kommission präsentierte ihren Vorschlag für ein neues Programm für Bildung, Jugend und Sport 2021-2027.
2 min read · 30. May 2018

Die Direktoren der beiden Nationalagenturen für Erasmus+ Ernst Gesslbauer (OeAD/Erasmus+ Bildung) und Gerhard Moßhammer (Interkulturelles Zentrum/Erasmus+ Jugend in Aktion) freuen sich: „Den Anspruch, deutlich in ein neues Programm für Bildung, Jugend und Sport zu investieren unterstützen wir sehr. Der neue Ansatz, Menschen unabhängig von ihrem persönlichen und sozialen Hintergrund die Türen zum Programm zu öffnen, entspricht unseren gemeinsamen Anstrengungen der letzten Jahre“.

Im Kern will die Europäische Kommission die Weiterführung des höchst erfolgreichen Programms: Grenzüberschreitende Mobilität für Menschen aller Altersgruppen, die Zusammenarbeit im Rahmen europäischer Projekte sowie die Unterstützung politischer Reformen in den drei Politikbereichen Bildung, Jugend und Sport sollen weiterhin die zentralen Aufgaben von Erasmus bleiben.

Die Europäische Kommission schlägt vor, die finanziellen Mittel auf 30 Mrd. Euro zu verdoppeln.

Das neue Programm sieht insbesondere folgende Neuerungen vor:

  • Den Zugang zum Programm für alle Menschen und Organisationen aus den Bereichen Bildung, Jugend und Sport soll erleichtert werden, insbesondere sollen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten.
  • Einen besonderen Fokus auf Mobilität von Schüler/innen.
  • Ermöglichung von noch mehr kurzen Lernaufenthalten im Ausland.
  • Ausweitung der Teilnahme im Rahmen von integriertem Lernen („Blended Learning“), damit auch die Teilnahme am Programm Erasmus mittels eLearning möglich wird.
  • Weltweite Zusammenarbeit und Mobilität über die europäischen Grenzen in der beruflichen Bildung (bisher nur für Hochschulbildung).

Im Jugendbereich:

  • Weiterführung des „Europäischen Solidaritätskorps“ in einem eigenständigen Programm.
  • Fortsetzung des Strukturierten Dialogs als „EU YOUTH Dialogue".
  • Neue Aktivitäten wie „Discover EU“ (Interrailtickets).
  • Einführung von sogenannten „Small Scale partnership“ (kleinere Projekte, leichter Zugang, benachteiligte Gruppen erreichen, Grass Root Organisationen, auch auf nationaler Ebene Projekte möglich).

Weitere Informationen der Europäischen Kommission finden Sie hier.

Lesen Sie hier die Presseaussendung der Europäischen Kommission.

Lesen Sie hier den zugehörigen Gesetzestext.

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