Die Europäische Kommission hat den dritten Aufruf zum wissenschaftlichen Mobilitätsprogramms Intra-Afrika veröffentlicht. Das Programm folgt der Agenda 2063 und soll die Entwicklung des Humankapitals in Afrika und die innerafrikanische Zusammenarbeit fördern.
Konkrete Ziele sind:
- die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Studierenden
- die Verbesserung der Qualität der Hochschulbildung in Afrika
- die Förderung der Modernisierung und der internationalen Ausrichtung afrikanischer Hochschuleinrichtungen
Der Aufruf konzentriert sich auf folgende Studiengebiete (ISCED-F 2013):
- Education (011, 018)
- Arts and Humanities (023)
- Natural sciences (052, 058)
- Engineering, manufacturing and construction (0712, 0713, 0721, 078)
- Agriculture, forestry, fisheries and veterinary (081, 082, 083, 084, 088, 089)
Es werden unterschiedliche Mobilitätsaktivitäten in einem Projekt gefördert. Die Mindestdauer für Master- oder Doktoratsstudierende beträgt sechs Monate und kann bei einem kompletten Studium im afrikanischen Ausland beim Master-Studium maximal 24 Monate und beim Doktorat-/PhD-Studium maximal 48 Monate dauern. Akademisches und administratives Hochschulpersonal wird für ein bis sechs Monate mobil. Insgesamt dauert ein Projekt 60 Monate und die Förderung beträgt zwischen 1 Mio. und 1,4 Mio. Euro.
Das Intra-Afrika-Programm unterscheidet in fünf Regionen: Nord-, Ost-, Süd-, West- und Zentralafrika. Ein Konsortium besteht aus vier bis sechs afrikanischen Hochschulen, welche aus mindestens drei unterschiedlichen afrikanischen Regionen stammen müssen. Zusätzlich wird eine Hochschule aus der EU als technischer Partner benötigt, die den afrikanischen Koordinator und seine Partner mit ihrem Know-how unterstützt.
Die Einreichfrist endet am 12. Juni 2019, 12 Uhr (MEZ).
Weitere Informationen finden Sie auf der Webiste der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur.