Jump to main content Jump to footer Skip navigation Jump to navigation start
To overview
Sujetbild neues Programm Erasmus Plus
© Europäische Kommission, Source: Getty Images

Erasmus+ Next Generation 2021-2027

Erasmus+, das erfolgreiche EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport wird von 2021 bis 2027 fortgeführt.
5 min read · 01. April 2021

Erasmus+, das erfolgreiche EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport wird von 2021 bis 2027 fortgeführt. Grenzüberschreitende Mobilität für Menschen aller Altersgruppen, die Zusammenarbeit im Rahmen europäischer Projekte sowie die Unterstützung politischer Reformen bleiben weiterhin die zentralen Aufgaben von Erasmus+.

Erasmus+ hat einen engen Bezug zu politischen Entwicklungen und wirkt bei der Umsetzung von politischen Zielen mit. Das Programm unterstützt Prioritäten und Aktivitäten, die im europäischen Bildungsraum, dem Aktionsplan für digitale Bildung und der europäischen Kompetenzagenda festgelegt sind. Erasmus+ setzt die EU-Jugendstrategie 2019–2027 um und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Grundsätze für ein starkes soziales Europa, das gerecht und inklusiv ist und Chancen für alle bietet. Darüber hinaus unterstützt Erasmus+ Initiativen wie berufliche Zentren für Exzellenz, DiscoverEU oder Europäische Universitäten (letztere nicht in 2021).

Erasmus+ bietet Mobilitäts- und Kooperationsmöglichkeiten in der Hochschulbildung, beruflichen Aus- und Weiterbildung, Schulbildung (einschl. frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung), Erwachsenenbildung und Jugendarbeit.

Budget

Für die neue Programmgeneration stehen 26,2 Mrd. plus zusätzliche 2,2 Mrd. Euro aus dem Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI) zur Verfügung, das ist fast doppelt so viel wie in der Periode 2014-2020. Davon sind 70% für die Förderung von Mobilitätsprojekten vorgesehen. Die Europäische Kommission plant, rund 10 Millionen Menschen in den kommenden sieben Jahren mobil zu machen. 30% der Mittel sind für die Förderung von Kooperationsprojekten sowie Aktivitäten zur Politikentwicklung reserviert.

Horizontale Prioritäten

Das neue Programm Erasmus+ widmet sich in den kommenden sieben Jahren prioritär den Themen Inklusion und Diversität, Green Erasmus+, Digitale Transformation sowie Gemeinsame Werte, ziviles Engagement und Teilhabe.

Inklusion und Vielfalt: Ziel ist es, den Zugang für alle Menschen und Organisationen zum Programm zu erleichtern, insbesondere sollen Menschen unabhängig von ihrem kulturellen, sozialen und ökonomischen Hintergrund oder etwa bestehenden Mobilitätshindernissen die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten.

Umwelt und Bekämpfung des Klimawandels: In Übereinstimmung mit dem European Green Deal wird das Programm die Teilnehmer/innen ermutigen, den kohlenstoffarmen Transport als Alternative zum Fliegen zu nutzen. Erasmus+ Fördergelder werden auch für den Aufbau von Wissen und Verständnis für Nachhaltigkeit und Klimaschutz genutzt.

Digitaler Wandel: In Übereinstimmung mit den Prioritäten des Aktionsplans für digitale Bildung wird das Programm qualitativ hochwertiges digitales Lernen fördern. Die Teilnahme an Erasmus+ wird in allen Programmbereichen in Form von Blended Learning möglich. Die Abwicklung von Erasmus+ wird für die Teilnehmer/innen digitalisiert und vereinfacht, insbesondere durch die European Student Card Initiative in der Hochschulbildung und eine überarbeitete IT-Architektur für Begünstigte.

Teilhabe am demokratischen Leben: Erasmus+ unterstützt eine aktive Bürgerschaft und Ethik im Kontext des lebenslangen Lernens. Vorrang haben Projekte, die Möglichkeiten zur Teilnahme von Menschen am demokratischen Leben sowie an sozialem und bürgerschaftlichem Engagement durch formelle, non-formale oder informelle Lernaktivitäten bieten.

Programmstruktur

Erasmus+ Next Generation sieht die Implementierung folgender Leitaktionen vor:

Leitaktion 1 – Lernmobilität von Einzelpersonen

Die Mobilität von Lernenden, Lehrenden, Personal, jungen Menschen und Fachkräften im Bereich Bildung und Jugend ist eine zentrale Aktivität von Erasmus+. Mobilitätsprojekte können von im Bildungs- und Jugendbereich angesiedelten Einrichtungen eingereicht werden. Ziel der im Rahmen von Erasmus+ geförderten Mobilitätsprojekte ist es, positive und nachhaltige Wirkungen für die Teilnehmer/innen und die teilnehmenden Organisationen zu erreichen. Die gewonnenen Erfahrungen bereichern nicht nur persönlich, sondern fließen in Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie Arbeitsmarkt ein. Sie tragen zu Internationalisierung, Qualitätssteigerung und Innovation in den nationalen Bildungssystemen bei.

Leitaktion 2 – Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Institutionen

Erasmus+ fördert Projekte zur Zusammenarbeit zwischen Organisationen. Diese dienen dem Austausch von guter Praxis, dem Einsatz neuer Technologien, der Entwicklung von innovativen Lehr- und Lernmethoden sowie der Unterstützung von non-formalem Lernen und der Entwicklung von gemeinsamen Tools und Aktivitäten auf lokaler, regionaler, nationaler oder europäischer Ebene.

Diese Leitaktion unterstützt Partnerschaften für Zusammenarbeit, einschließlich Kooperationspartnerschaften und kleinerer Partnerschaften, die durch die nationalen Agenturen dezentral verwaltet werden. Die neue Projektart der kleineren Partnerschaften soll insbesondere kleineren Akteuren und schwer zu erreichenden Zielgruppen aus Bildung und Jugend (ausgenommen Hochschulbildung) den Zugang zum Programm Erasmus+ erleichtern.

Zentral in Brüssel verwaltet werden Partnerschaften für Exzellenz, einschließlich Zentren der beruflichen Exzellenz, Lehrkräfteakademien und der Erasmus-Mundus-Aktion, Partnerschaften für Innovation, einschließlich Allianzen und zukunftsorientierter Projekte, Projekte zum Kapazitätsaufbau im Bereich Jugend und Gemeinnützige europäische Sportveranstaltungen.

Leitaktion 3 – Unterstützung der Politikentwicklung und der politischen Zusammenarbeit

Diese Leitaktion unterstützt die politische Zusammenarbeit und leistet damit einen Beitrag zur Entwicklung neuer politischer Strategien, die auf Ebene der Europäischen Union und auf Systemebene zu Modernisierung und Reformen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport führen können.

Jean Monnet Aktionen

Jean Monnet-Aktionen fördern die exzellente Lehre und Forschung zu Europa und zum europäischen Integrationsprozess. Die Maßnahmen von Jean Monnet tragen dazu bei, das Wissen über die Integrationsfragen der Europäischen Union zu verbreiten.

Die Jean-Monnet-Aktionen bieten Möglichkeiten im Bereich der Hochschulbildung sowie in anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung. Im Jahr 2021 werden fünf Jean Monnet Aktionen gefördert. Vier Aktionen sind für Hochschulen von Relevanz, zwei Aktionen richten sich an den Schul- und Berufsbildungsbereich. Ziel in der allgemeinen als auch in der beruflichen Bildung ist die Förderung eines besseren Verständnisses der Europäischen Union und der Funktionsweise ihrer Institutionen.

Verantwortlich für die Umsetzung von Erasmus+ Bildung und Jugend in Österreich ist der OeAD als nationale Agentur für Erasmus+ im Auftrag des BMBWF, BKA sowie der Europäischen Kommission. Der OeAD ist Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung.

Weitere Informationen finden Sie im Programmleitfaden sowie auf der Webseite der Europäischen Kommission.

To overview
YouTube is deactivated

We need your consent to use YouTube videos. For more information, see our Privacy Policy.

Vimeo is deactivated

We need your consent to use Vimeo videos. For more information, see our Privacy Policy.

OpenStreetMap is deactivated

We need your consent to use OpenStreetMap. For more information, see our Privacy Policy.

Issuu is deactivated

We need your consent to use Issuu. For more information, see our Privacy Policy.