Teilnehmende österreichische Institution
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, Innsbruck
Partnereinrichtungen
Partnereinrichtungen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Litauen, Malta, Portugal, Spanien, Türkei, Vereinigtes Königreich
Zusammenfassung
Ziel war es, die berufliche Qualifikation und die Beschäftigungsfähigkeit von Tiroler Schüler/innen und Lehrlingen durch ein gefördertes Berufspraktikum in Europa zu steigern. Somit konnten die jungen Tirolerinnen und Tiroler bereits während ihrer Ausbildung einen Auslandsaufenthalt realisieren, ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen im europäischen Umfeld erweitern, andere Kulturen und Arbeitsweisen kennenlernen sowie ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Die langjährige Kooperation zwischen der AK Tirol (Projektträger), der Standortagentur Tirol (Projektkoordinator) und dem Land Tirol (Abteilungen Bildung sowie Gesellschaft und Arbeit als Projektpartner) wurde erfolgreich fortgeführt. Hohe Kompetenzen in sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen in Verknüpfung mit langjähriger Erfahrung in der Abwicklung von Mobilitätsprojekten und dem direkten Zugang zur Zielgruppe garantierten auch bei diesem Projekt eine qualitativ hochwertige Abwicklung.
Gemeinsam mit den Projektpartnern wurde ein regionales Beratungsnetzwerk für Personen in Erstausbildung ermöglicht. Bestehende Kooperationen wie z.B. mit dem InfoEck des Landes Tirol und dem AMS Eurobiz wurden ausgeweitet, Kontakte zu berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) vertieft und erweitert. Regionale Projektpartner waren die HBLA West, HLW Reutte, Villa Blanka, Tourismuskolleg Innsbruck, Eurak Hall, Zillertaler Tourismusschulen, HTL Innsbruck, Technisches Gymnasium Telfs, Ferrarischule sowie Tiroler Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden (z.B. Unterweger Früchteküche Gmbh, Hotel Goldried, PrimAS TK Produkte, Thöni Telfs).
108 Schüler/innen absolvierten ihr Pflichtpraktikum laut Lehrplan, ebenso wechselten sechs Lehrlinge (vier Maschinenbautechniker, eine Köchin und eine Lebensmitteltechnikerin) für drei bis vier Wochen in ein anderes europäisches Unternehmen und vertieften so ihr fachliches Wissen und zum Teil ihre Fremdsprachenkenntnisse. Des Weiteren nutzen drei Teilnehmer/innen (zwei Schulabsolvent/innen und ein Geselle) direkt nach Abschluss der Ausbildung die Möglichkeit des geförderten Auslandspraktikums.
Die abgeschlossenen Schüler- und Lehrlingspraktika wurden als Teil der Ausbildung vollinhaltlich von den Ausbildungseinrichtungen angerechnet, die erworbenen Kompetenzen in der „Placement Evaluation“ und in Arbeitszeugnissen festgehalten. Die drei jungen Berufseinsteiger/innen erhielten jeweils eine „Placement Evaluation“ sowie ein Praktikumszeugnis vom Aufnahmebetrieb.
Hier gelangen Sie zum Interview der Schülerin Irina und hier zum ERASMUS+ Projekt "Tiroler/innen auf der Walz", welches die Kammer für Arbeiter und Angestellte in Tirol leitete.