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Acht Frauen halten stehen vor einem Bildschirm und halten Zettel in die Kamera
© Bildungsberatung NÖ

Mit Neugierde und Offenheit über die eigenen Grenzen schauen

Wie Bildungsberatung in einer diversen Gesellschaft gelingen kann.
2 min read · 10. June 2022

Im Projekt „Bildungsberatung in peripheren Regionen“ vernetzten sich Bildungsberater/innen aus Niederösterreich mit Kolleg/innen in Europa. Ein Austausch dazu, wie Bildungsberatung in Randgebieten inklusiv und divers gestaltet werden kann und damit viele unterschiedliche Menschen erreicht. (KA1 Projekt, Erwachsenenbildung, 2019 bis 2022)

Unsere besondere Erfahrung mit Erasmus+:

Die Großzügigkeit, mit der alle Beteiligten das teilen, was sie erarbeitet haben, ist immer wieder schön und motivierend!

Wer seid ihr und was macht ihr in eurem E+ Projekt?

Wir sind ein Konsortium aus 5 Organisationen der Bildungsberatung NÖ, geleitet wird es von der „MAG Menschen und Arbeit GmbH“. Die beteiligten Organisationen sind in Bezug auf ihre Größen, Ausrichtungen und Geschäftsfelder sehr unterschiedlich, auch unsere Ansätze und Schwerpunktthemen in der Bildungsberatung sind vielfältig. Diese Unterschiedlichkeit macht uns aus.

Die Menschen in Niederösterreich haben zum Teil lange Wegzeiten, um an einer Aus- oder Weiterbildung teilzunehmen. Es ist uns daher sehr wichtig, den Menschen entgegenzukommen. Wir haben einen klaren regionalen Ansatz gewählt und nutzen in den Regionen unterschiedliche Räume (Gemeinden, Bibliotheken, Arbeiterkammer etc.) und können damit verschiedenste Menschen ansprechen. Wir bemühen uns um barrierefreie Räume sowie digitale Beratungsmöglichkeiten und bieten Beratungen auch zu Tagesrandzeiten an.

Im Projekt „Bildungsberatung in peripheren Regionen“ (Erasmus+ Erwachsenenbildung, Key Action 1) tauschten wir uns mit Berater/innen und Projektleiter/innen aus, die ebenfalls in peripheren Regionen arbeiten, und lernten die Besonderheiten des Beratungsangebotes kennen.

Welche anderen Länder / Organisationen sind am Projekt beteiligt?

Wir waren unter anderem in Italien (Südtirol) und Tschechien. Dort besuchten wir auch kleinere Gemeinden. Dabei haben wir viele Informationen und auch konkrete Materialien erhalten, die wir gut für unsere Beratungspraxis nutzen können. Überrascht waren wir über die große Anerkennung, die wir für unsere Arbeit, unsere Herangehensweisen und Vernetzungstätigkeit in Niederösterreich erhalten haben. Dass die entstandenen Kontakte auch weiter bestehenbleiben, ist uns allen ein Anliegen. So planen wir z.B. aktuell eine gemeinsame online-Weiterbildung mit Südtirol.

Was bedeutet Inklusion für euch?

Mut, über die Grenzen der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Beschäftigungsfelds hinauszuschauen. Neugierig sein und Fragen stellen, wie: Was tut sich rund um unser Universum? Was gibt es sonst noch, was wir bisher nicht in unserer Arbeit berücksichtigen? Wer könnte sonst noch Beratung brauchen?

Unser Satz zu Erasmus+

Lust auf Mehr!

 

Kontakt:

Rosemarie Pichler,

https://www.bildungsberatung-noe.at/

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