

Welche Initiativen wurden im Rahmen von Erasmus+ bisher umgesetzt?
Wir bei support4youth.eu durften in den letzten Jahren eine Vielzahl von Projekten verwirklichen – darunter Jugendbegegnungen im In- und Ausland, Trainingskurse, Study Visits und sogenannte Partnership Building Activities. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir durch unsere internationale Zusammenarbeit vielen Jugendlichen aus der Region Salzkammergut die Teilnahme an Erasmus+ Aktivitäten ermöglichen konnten. Aktuell betreuen wir zwei Solidaritätsprojekte und planen bereits unsere dritte DiscoverEU-Inklusionsreise.
Was nimmst du persönlich und fachlich aus deiner Arbeit mit?
Persönlich ist es immer wieder bereichernd junge Menschen auf ihrer Lernreise zu begleiten. Ich durfte mit ihnen viele besondere, manchmal auch emotionale Momente erleben. Einige der Teilnehmenden sind heute sogar selbst Teil unseres Teams – das zeigt mir, wie nachhaltig Erasmus+ wirken kann.
Fachlich habe ich durch Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps (ESK) enorm viel dazugelernt. Besonders wertvoll war der Austausch mit internationalen Kolleg*innen. Die Zusammenarbeit mit Jugendlichen, die oft mit großen Herausforderungen kämpfen, fordert uns – und bietet gleichzeitig wichtige Lernchancen für alle Beteiligten.
Wie wirkt sich dein Engagement auf andere Organisationen aus?
Wir versuchen unsere Erfahrungen gezielt weiterzugeben. Viele Organisationen, die vorher keinen Zugang zu Erasmus+ hatten, konnten wir durch Netzwerkarbeit für Kooperationen gewinnen. So profitieren mittlerweile auch lokale Partner und deren Jugendliche von europäischen Projekten. Innerhalb unseres Vereins legen wir zudem großen Wert auf interne Weiterbildungen – damit das Wissen im Team bleibt und unsere Angebote stetig besser werden.
Warum hast du dich als Erasmus+ Jugendbotschafter beworben?
Ich möchte dazu beitragen, dass mehr Menschen die Chancen erkennen, die Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bieten – gerade für benachteiligte Jugendliche und die Organisationen, die mit ihnen arbeiten. Im ländlichen Raum gibt es oft nur wenige Bildungsangebote, dabei sind inklusive und positive Lernerfahrungen enorm wichtig, um soziale Ausgrenzung zu verhindern.
Wir bekommen viele begeisterte Rückmeldungen von Teilnehmenden. Das zeigt mir: Diese Programme haben echte Wirkung. Als Botschafter will ich junge Menschen ermutigen, ihre Hürden zu überwinden und sich auf das Abenteuer Europa einzulassen.