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Eine medizinische Trainingspuppe liegt auf einem radiologischen Gerät, das von den Händen einer ansonsten nicht sichtbaren Person über ein Tablet bedient wird.
© Ludwig Schedl

Projektvorstellung: Medical Imaging and 3D-Visualization in Radiological Technology

Gewinnen Sie einen Einblick in dieses Erasmus+ Blended Intensive Programme.
3 min read · 12. March 2024

Beschreibung der Aktivität

Im Sommer 2023 koordinierte der Bachelorstudiengang Radiologietechnologie der FH Campus Wien ein Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) zum Thema Medizinische Bildgebung und 3D-Visualisierung in der Radiologietechnologie. 45 Studierende und sechs Lehrende aus Griechenland, Irland, Malta, Slowenien, Portugal, Ägypten und Österreich befassten sich gemeinsam mit aktuellen Themen und zukünftigen Herausforderungen in der Radiologietechnologie, wie der Erstellung von 3D-Modellen aus medizinischen Schnittbildern, dem 3D-Druck von anatomischen Strukturen, AR-/VR-Visualisierungen von medizinischen Daten und maschineller Analyse von medizinischen Bilddaten.

Im Rahmen der virtuellen Komponente wurde unter Zuhilfenahme von digitalen Tools ein Austausch und ein erstes Kennenlernen der Teilnehmenden ermöglicht. Die synchronen Lernphasen wurden dabei durch asynchrone Selbstlernphasen ergänzt, um die Studierenden optimal auf das Zusammentreffen und das gemeinsame Lernen in Wien vorzubereiten.

Im Zuge der physischen Komponente wurde ein praktischer Einblick in neue Technologien als Schritt in die moderne personalisierte bildgebende Medizin geboten. Dabei wurden in den Laboren der FH Campus Wien Hands-On-Übungen im Bereich Mixed Reality, 3D-Druck und maschinelles Lernen durchgeführt. Theoretisch gerahmt wurden die praktischen Laborübungen durch Vorträge international anerkannter Expertinnen und Experten. Die Teilnehmenden hatten zudem die Möglichkeit, sich intensiv mit potenziellen Arbeitsfeldern auseinanderzusetzen und die Relevanz des Erlernten für ihre berufliche Tätigkeit als zukünftige Radiologietechnologinnen und -technologen zu diskutieren.

Der internationale Austausch sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und Erfahrungswerte inspirierten einige Teilnehmende zu innovativen Ideen für Bachelor- oder Masterarbeiten. Neben den fachspezifisch relevanten Inhalten wurde im Rahmen des BIP auch ein professionell angeleitetes interkulturelles Training sowie ein vielfältiges soziales Rahmenprogramm geboten, bei dessen Planung und Umsetzung die Studierenden eingebunden waren.

Zusammenarbeit

Im Rahmen des BIP konnten sowohl bereits jahrelang bestehende Kooperationen mit Hochschulen vertieft als auch Kontakte zu neuen Partner/innen geschlossen werden, die für den Studiengang und die FH Campus Wien wichtige Ressourcen für zukünftige internationale Kooperationen darstellen. Besonders ist dabei die Vergrößerung des bestehenden Netzwerks um eine weitere Hochschule – die Pharos University in Alexandria, Ägypten – aus einem nicht mit dem Programm Erasmus+ assoziierten Drittstaat hervorzuheben.

Ergebnisse

Das BIP stellt für den Studiengang ein neues, vielseitiges und flexibles Erasmus+ Format dar, um einen intensiven fachlichen, internationalen Wissens- und Kompetenzaustausch zu fördern und Internationalisation@home umzusetzen. Die Flexibilität und Kürze des BIP-Formats ermöglicht Studierenden, die ansonsten nicht mobil werden, internationale Erfahrungen zu sammeln, in Austausch zu treten, ihren Horizont zu erweitern und dadurch Innovation und neue Erkenntnisse in ihre jeweiligen Heimatinstitutionen zu tragen. Die geladenen Expertinnen und Experten stammten aus unterschiedlichen Fachbereichen, wodurch neben der internationalen auch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit stattgefunden hat.

Das BIP ermöglichte dem Studiengang außerdem, die FH Campus Wien als wichtigen Standort für innovative, zukunftsweisende Technologien zu präsentieren. Aufgrund des großen Erfolgs ist eine Wiederholung des BIP im Sommer 2024 geplant.

Text: FH Campus Wien

Allgemeine Informationen

Ein Blended Intensive Programme ist eine kurze physische Gruppenmobilität, die mit einer virtuellen Phase kombiniert wird. Es soll die Nutzung innovativer Lern- und Lehrmethoden fördern und die Möglichkeiten der Online-Kooperation nutzen. Durch die Zusammenarbeit in transnationalen und interdisziplinären Teams können aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen bearbeitet werden. Mehr Informationen zu Erasmus+ Blended Intensive Programmes finden Sie hier.

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