

Zum vierten Mal veranstaltete der OeAD als nationale Agentur für Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps ein großes Vernetzungstreffen für Pädagoginnen und Pädagogen, deren Schule eine Erasmus+ Akkreditierung oder ein laufendes Kurzfristiges Projekt haben, um den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden zu fördern sowie zur Vernetzung der Erasmus+ Gemeinschaft in Österreich beizutragen.
„Herzensbildung mit Erasmus+“
Die Veranstaltung wurde von Ursula Panuschka, Leiterin Erasmus+ Schulbildung im OeAD, und dem Bildungsdirektor von Oberösterreich, Alfred Klampfer, eröffnet. Beide hoben die Bedeutung des Erasmus+ Programms für die europäische Bildungslandschaft hervor und unterstrichen, dass Bildung mehr ist als Ausbildung. Es gehe bei Erasmus+ auch immer um Herzensbildung und Menschenbildung. Erasmus+ helfe dabei, die Welt zu begreifen und diene nicht zuletzt als großes Friedensprojekt.
„Der Mehrwert von Erasmus+“
Im anschließenden (Podiums-)Gespräch von Ursula Panuschka mit dem Bildungsdirektor Alfred Klampfer, dem Erasmus+ Botschafter Heiko Kromp und der Direktorin des BG Seekirchen am Wallersee, Annemarie Seethaler, in Begleitung zweier Schüler/innen, wurde erörtert, was für eine Wirkung Erasmus+ sowohl bei den teilnehmenden Lehrkräften und Lernenden als auch in der Einrichtung als Ganzes und darüber hinaus entfaltet. Beide Schüler/innen berichteten, wie das Verlassen der eigenen Komfortzone durch die Erasmus+ Langzeitmobilität wesentlich zur Stärkung der Selbstständigkeit und des Selbstbewusstseins beigetragen hat. Auch Heiko Kromp bestätigte, dass die Teilnehmenden „anders“ von der Mobilität zurückkommen. Ursula Panuschka und Annemarie Seethaler betonten das Miteinander, das durch Erasmus+ gefördert wird, innerhalb einer Einrichtung, einer Region und innerhalb Europas. Bildungsdirektor Alfred Klampfer unterstrich die Bedeutung des dahinterstehenden Teams, welches die Maßnahmen umsetzt und somit als „Motor“ zur Stärkung der europäischen Bildungslandschaft diene.
„Wirkung als Veränderung verstehen“
Am Nachmittag durften die Teilnehmenden als Protagonistinnen und Protagonisten auf die Bühne treten und mit kreativen Performances ihre Motivation und Umgang mit Herausforderungen in Zusammenhang mit Erasmus+ darstellen. Danach folgte ein Impulsvortrag von Niklas Gyalpo, Erasmus+ Schulbildung, zum Thema Impact von Erasmus+ Projekten, welcher Wirkung als Veränderung definierte und erläuterte, wie diese gemessen werden kann. Anschließend traten die Teilnehmenden in einen Austausch, um gemeinsam über die Ergebnisse und Wirkung Ihrer Projekte zu reflektieren.
Am zweiten Tag des Vernetzungstreffens konnten sich die Teilnehmenden im Rahmen eines World-Cafés zu konkreten Fragen der Projektabwicklung austauschen und sich auch die Expertise der Projektbetreuung abholen.
Der gemeinsame Wrap-Up zeigte, wie wertvoll die Interaktion und der Wissenstransfer für alle Anwesenden war.
In ihren Abschlussworten bedankte sich Ursula Panuschka bei allen Anwesenden für ihr Engagement, Europa in die österreichischen Schulen und ins Klassenzimmer zu holen und unterstrich die Notwendigkeit, in der heutigen Zeit Brücken zu schlagen: in der eigenen Umgebung, in der Region sowie über die Landesgrenzen hinaus.