Beim Solidarity Walk machten sich rund 45 Teilnehmende gemeinsam auf den Weg, um Orte gelebter Solidarität in Wien zu entdecken. Das Format wurde als ÖkoEvent umgesetzt und stand damit ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und bewusstem Ressourcenverbrauch.
Solidarität bedeutet, dass Stärkere für Schwächere unterstützen – ein Gedanke, der den gesamten Spaziergang prägte.
1. Halt: Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC)
Begleitet von den EuroPeers startete die Gruppe beim VIDC am Möllwaldplatz 5. Nach der Begrüßung durch Sybille Straubinger, Geschäftsführerin des VIDC, stellte Markus Pinter das Projekt „Gewalt ist kein Spiel“ vor, das sich für Fairness, Antidiskriminierung und Chancengleichheit im Sport einsetzt. Anschließend erhielten die Teilnehmenden durch Karim Reuss einen lebendigen Einblick, wie ein Training zur Prävention von Rassismus im Sport für Schüler/innen und Sportbegeisterte aussehen kann.
2. Halt: Bertha-von-Suttner-Monument
Beim Bertha-von-Suttner-Monument erinnerte der Walk an die Friedensnobelpreisträgerin und ihr Engagement für Gewaltfreiheit – ein starkes Symbol für den europäischen Gedanken der Solidarität. Vor dem Denkmal führten Schüler/innen des GRg 21 Bertha von Suttner – Schulschiff gemeinsam mit ihrer Lehrerin ein kurzes Schauspiel zum Thema „Frieden“ auf.
Unterwegs konnten die Teilnehmenden bei einem interaktiven Quiz, moderiert von den EuroPeers, ihr bislang Gelerntes festigen und ihr Wissen erweitern.
3. Halt: Wiedner Gymnasium
Weiter ging es zum Wiedner Gymnasium am Wiedner Gürtel, wo Vielfalt, Toleranz und kritisches Denken zentrale Werte sind. Zwei Schülerinnen, ein Schüler und ihr Lehrer berichteten von ihren individuellen Austauscherfahrungen und wie sie – schulisch wie privat – von Erasmus+ profitiert haben.
4. Halt: Creative Cluster
Der Abschluss des Walks fand im Creative Cluster statt – einem Ort, an dem Kunst, Bildung und soziale Innovation zusammenfließen. Vor Ort begegneten die Teilnehmenden gleich mehreren Organisationen, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt stark machen:
- Breaking Grounds – Social Change through Sport, das Sport als Werkzeug für Inklusion und Empowerment nutzt,
- NEUSTART – Bewährungshilfe, Konfliktregelung, Soziale Arbeit, das Menschen auf dem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt.
- Zwei Schülerinnen der HTL Spengergasse präsentierten ihr Projekt „Barrierefreies Tischtennis-Scoreboard“ und zeigten, wie technologische Innovation mit sozialer Verantwortung verbunden werden kann.
Nach einem spannenden Stechen wurde das Siegerteam des Quiz gekürt, bevor Ursula Panuschka, Bereichsleitung Erasmus+ Schule, und Wolfgang Slawik, Ressortkoordinator ESF-Beschäftigung am BMB, mit einem kurzen Schlusswort den Tag abrundeten. Zum Abschluss erwartete die Teilnehmenden noch eine exklusive Führung durch das ehemalige Schulgebäude, das nun als Creative Cluster geführt wird.
Der ESF+ meets Erasmus+ Solidarity Walk 2025 machte eindrucksvoll sichtbar, wie vielfältig Solidarität in Wien gelebt wird – und dass Nachhaltigkeit, Engagement und europäische Zusammenarbeit Hand in Hand gehen.
Weiterführende Links
- Alle Stationen sind auf unserem Padlet zu finden.