Österreich erhält rund 86,2 Millionen Euro an Fördermittel in Erasmus+. Europaweit stehen in Erasmus+ kommendes Jahr mehr als 5 Milliarden Euro bereit.
Neuerungen im Programm
Um noch mehr Partnerschaften und Mobilitäten im Schulsektor unterstützen zu können, wird 2026 eine neue Aktion in Erasmus+ eingeführt: Die „Europäische Partnerschaft für die Schulentwicklung“. Sie richtet sich gezielt an Bildungsbehörden auf nationaler und regionaler Ebene. Die neuen Partnerschaften dienen der Ermittlung und Übertragung bewährter Strategien in Schlüsselbereichen wie der Förderung der beruflichen Weiterbildung von Lehrkräften, der Steigerung der Attraktivität des Lehrberufs, der Verbesserung der Qualität des Unterrichts und der Ausbildung im Allgemeinen. Die Projekte werden auch innovative Lehr- und Lernmethoden sowie Lehrpläne testen und integrieren, beispielsweise in den Bereichen Grundkompetenzen, Sprachenlernen, europäische Werte, politische Bildung und Wissen über die EU. Am 9. April 2026 können hierzu erstmals Projektanträge eingereicht werden.
Ein Programm für alle
Die Einbindung von Menschen mit geringeren Chancen ins Programm bleibt weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt wie auch die Unterstützung von Menschen aus der Ukraine.
Erste Antragsfristen in Österreich für Erasmus+ Fördermittel
Erste Anträge können in Erasmus+ Jugend und Sport (Leitaktion 1) bis zum 12. Februar 2026 eingereicht werden. In Erasmus+ Bildung (Leitaktion 1) können Anträge bis zum 19. Februar 2026 eingebracht werden. In der Leitaktion 2 endet die erste Antragsfrist am 05. März 2026.
In Vorbereitung auf die kommenden Antragsfristen wird der OeAD wieder eine Reihe von Infoveranstaltungen anbieten. Die Termine werden zeitnah auf unserer Website veröffentlicht.
Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen - Erasmus+ Programm 2026
Zum Erasmus+ Programmleitfaden für das Jahr 2026 in verschiedenen Sprachen