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Zwei Schülerinnen sitzen auf zwei Pferden vor einem See
© Kulturförderungsverein St. Veit/Glan

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Das Projekt wurde u.a. durchgeführt, um das EU-Bewusstsein zu schärfen und den Schüler/innen der HLW St. Veit/Glan einen Wettbewerbsvorteile am Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
4 min read · 12. May 2021

Koordinierende Einrichtung

Kulturförderungsverein St. Veit/Glan

Partnereinrichtungen

Hotels und Firmen in Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Malta, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich

Zusammenfassung

Seit mehr als 20 Jahren werden an der HLW St. Veit/Glan in steigender Anzahl Erasmus+ Projekte umgesetzt. Die Strategie des „Eintauchens in eine unbekannte Arbeitswelt und Kultur“ wird an der Schule ab dem Eintritt der Schüler/innen aufgebaut und findet den Höhepunkt in der Durchführung von Auslandsaufenthalten in Form einer Erasmus+ Mobilität. Bei Befragungen hat sich herauskristallisiert, dass viele Schüler/innen die HLW St. Veit/Glan gerade wegen der Erasmus+ Projekte wählen. Diesen Erfolgskurs möchte man an der Schule fortsetzen und möglichst vielen jungen Menschen diese Chance bieten.

Das Projekt wurde unter anderem durchgeführt, um das EU-Bewusstsein in der jungen Generation zu schärfen. Die Internationalisierung des Lebenslaufes eröffnet den Schüler/innen Wettbewerbsvorteile am nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Mittlerweile zeichnet sich eine Tendenz bei den Schüler/innen ab, ein zweites oder sogar drittes Praktikum nach dem vierten bzw. fünften Jahrgang zu absolvieren, um sich in einer weiteren Fremdsprache und/oder in den beruflichen Fertigkeiten zu verbessern. Die Schule wollte außerdem erreichen, dass vermehrt Schüler/innen aus der dreijährigen Fachschule die Chance bekommen, Auslandserfahrungen zu sammeln und somit ihr Selbstbewusstsein, ihren Selbstwert, ihr Auftreten und ihre beruflichen und sprachlichen Kompetenzen zu fördern. Mit Erfolg: Auch bei den Fachschüler/innen und Schüler/innen aus den unteren Jahrgängen steigt das Interesse an einem Auslandspraktikum.

Das Erasmus+ Team der Schule rekrutiert im Rahmen der Partnerauswahl hervorragende Hotels und Firmen, die den Praktikant/innen erstklassige Bedingungen anbieten. Ebenso verfügt die HLW zur Erfüllung ihrer Aufgaben und für eine erfolgreiche internationale Positionierung über sehr gute infrastrukturelle Rahmenbedingungen. Die Einrichtung arbeitet auch außerhalb der Mobilitäten mit Partnern im Ausland zusammen (Partnerschaftsprojekte; thematische Zusammenarbeit). Durch die Internationalisierungsstrategie, und damit mit der VET-Charta*, sind nicht nur wirtschaftliche und berufliche Vernetzungen entstanden, sondern auch jene mit ausländischen Lehrer/innen und Schulen, die dabei hilfreich sind, europaweite Maßstäbe und Methoden im Bildungssystem kennen zu lernen und davon zu partizipieren.

Auch durch die Kontakte mit Firmen und Institutionen, die international tätig sind und Führungskräften, die weltweite Betätigungsfelder haben, wird sichergestellt, dass die Umsetzung des Lehrplanes (Europa-Lehrplan) im internationalen Kontext den Ansprüchen der Zeit gerecht wird. Die gesteckten Ziele wurden wie alljährlich erreicht. Durch das Auslandspraktikum werden die Schüler/innen auf das Berufsleben in internationalen Unternehmen im In- und Ausland vorbereitet. Die Fähigkeit mit Menschen aus anderen Kulturen und mit anderen Sprachen zusammenzuarbeiten, hat sich bei allen Teilnehmer/innen verbessert. Damit steigen auch die Wertschätzung und das Verständnis für Migrant/innen.

Erfreulich war der Umstand, dass speziell die Fachschüler/innen einen größeren Kompetenz- und Erfahrungszuwachs erreichen konnten, als man es erhofft hatte. Die Begünstigten gaben eine sehr positive Bewertung ihres Aufenthaltes sowohl mündlich als auch bei den Teilnehmer/innen-Berichten ab. Besonders hervorzuheben ist auch die bemerkbare gewonnene Selbstständigkeit jener, die bereits das zweite bzw. dritte Mal ein solches Praktikum absolviert haben, da sie keine weitere Unterstützung der Schule sowohl bei den Reisevorbereitungen, als auch während des Aufenthaltes, benötigten.

Die Schule selbst profitiert massiv von der Möglichkeit der Förderung für Auslandsaufenthalte. Damit kann die Schulqualität allgemein, besonders aber die Ausbildung im beruflichen Kontext vertieft und gefördert werden. Die theoretischen, sprachlichen und fachpraktischen Inputs in der Schule können durch das Praktikum im internationalen Kontext erprobt und angewendet werden. *) Der Kulturförderungsverein St. Veit/Glan ist eine der wenigen Berufsbildungseinrichtungen im KA1-Bereich, die eine VET-Charta (Erasmus+ Mobilitätscharta der beruflichen Aus- und Weiterbildung) besitzt. Die VET-Charta gilt für die gesamte Programmlaufzeit und berechtigt zu einer verkürzten Antragsstellung und Schlussberichtslegung.

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