Bereits zum fünften Mal zeichnet die Europäische Kommission im Jahr 2025 außergewöhnliche Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen in ganz Europa mit dem European Innovative Teaching Award (EITA) aus. Der Preis würdigt Menschen, die Bildung neu denken – und mit Mut, Kreativität und europäischem Geist neue Wege des Lehrens und Lernens eröffnen.
Eine Bühne für Europas Lehrende
Lehrkräfte prägen Generationen – und doch bleibt ihre Arbeit oft unsichtbar. Mit dem EITA stellt die Europäische Kommission einmal jährlich jene ins Rampenlicht, die mit innovativen Projekten Bildung verändern. Der Award richtet sich an Schulen, Kindergärten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung, die im Rahmen von Erasmus+ Projekten neue Ideen umgesetzt und den europäischen Bildungsraum aktiv mitgestaltet haben.
Erasmus+ als Motor der Innovation
Das Programm Erasmus+ steht seit Jahren für Bewegung, Austausch und Entwicklung. Es eröffnet Europäerinnen und Europäern aller Altersstufen die Möglichkeit, im Ausland zu lernen, zu studieren, Berufserfahrung zu sammeln oder sich freiwillig zu engagieren. Der EITA macht sichtbar, was daraus entsteht: ein Netzwerk aus Lehrenden und Lernenden, die voneinander lernen – über Kulturen und Bildungssysteme hinweg.
Mit dem EITA rückt die Kommission Menschen ins Rampenlicht, die Unterricht neu denken – mit Ideen zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Inklusion oder neuen Lernmethoden. Ziel ist es, den europäischen Austausch zu fördern und Lehrenden jene Anerkennung zu geben, die sie verdienen.
Erasmus+ ist dabei mehr als ein Mobilitätsprogramm: Es ist ein Motor für Innovation und Zusammenarbeit. Der Award zeigt, was möglich wird, wenn Pädagoginnen und Pädagogen über Grenzen hinweg voneinander lernen – und so den europäischen Bildungsraum aktiv gestalten.
Nach fünf erfolgreichen Jahren richtet sich der Blick nach vorn: Das Jahresthema “Skills for Life” (2026) stellt Fähigkeiten in den Mittelpunkt, die Menschen ein Leben lang stärken – Kreativität, kritisches Denken und soziale Kompetenz.
Die EITA-Preisträgerinnen und Preisträger 2025 sind:
- KIWI – Kinder in Wien: “Strategies of participation in the Kindergarten”
- Mittelschule Singrienergasse, Wien: “Interculturality and digitization as tools of the future”
- BHAK Baden: "Comparison of gender specific education in different European countries and joint elaboration of suggestions for improvement with regard to the high level of femicides in Austria”
- Katholisches Bildungswerk Kärnten: “Demokratie hautnah und greifbar – den europäischen Gedanken leben”
- Öffentliches Gymnasium der Franziskaner Hall in Tirol erhält im Rahmen seiner Auszeichnung mit dem Europäischen Sprachensiegel zusätzlich den EITA 2025 für besonders qualitätsvolle Erasmus+ Aktivitäten
„Der internationale Austausch mit Erasmus+ bereichert nicht nur das fachliche Wissen auf europäischer Ebene, sondern stärkt auch die Reflexion und die eigene pädagogische Praxis – davon profitieren Pädagoginnen und Pädagogen, Kinder und auch die Trägerorganisation.“ (KIWI Wien)
„Als Bildungseinrichtung mit Schülerinnen und Schülern, die begrenzte finanzielle Ressourcen und auch einen schwierigen Zugang zu Chancengerechtigkeit haben, zeigt uns dieser Preis, dass Engagement, Kreativität und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg einen echten Unterschied machen können.“ (Mittelschule Singrienergasse, Wien)