Das war die Erasmus+ und ESK Fachtagung 2025
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Projekte- und Methodenmarkt
Folgende Organisationen und Einrichtungen haben ihre Projekte, Methoden und Materialien zur Umsetzung der Programmpriorität "Umweltschutz und Bekämpfung des Klimawandels" bei der Fachtagung ausgestellt.
Das Solidaritätsprojekt "Gemeinsam Gärtnern“ wurde von einer Gruppe junger Menschen in der Steiermark umgesetzt und hatte zum Ziel nach den pandemiebedingten Einschränkungen einen Raum für Gemeinschaft, Verbindung und Umweltschutz zu schaffen. Es ermöglichte Menschen in städtischen Umgebungen, sich mit der Natur zu verbinden, deren Vielfalt zu schätzen und mehr über nachhaltige Lebensmittelproduktion, Kräuterkunde und Gesundheit zu lernen. Dabei lag ein besonderer Fokus auf Inklusion und der Zugänglichkeit des Gartenbereichs, wodurch die Teilnehmer/innen beim gemeinsamen Gärtnern und in Workshops wertvolle Erfahrungen sammeln und ein besseres Verständnis für Natur und Inklusion entwickeln konnten.
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BRAND: Boosting youth towards Responsible and sustainAble choices in fashioN inDustry
Ziel des Projektes war es, das Bewusstsein junger Menschen zum Thema “Fast Fashion” und seine Auswirkungen auf die Umwelt zu schärfen. Dabei kamen mehrere innovative Elemente zum Einsatz, z.B. das ECO-FASHION Toolkit, das sich an Jugendbetreuer und junge Menschen richtet und über ethische, ökologische und nachhaltige Aspekte in der Modeindustrie informiert, ein digitales E-Book mit zwölf Fallstudien und Best-Practice-Beispielen zur grünen Nachhaltigkeit in der Modeindustrie sowie der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Augmented Reality. Darüber hinaus stellten sie das Konzept der e-Fluencer vor, bei dem sechs Personas für das E-Book e-NFLUENCERS, einen digitalen Leitfaden für Vorbilder, entwickelt wurden, um junge Menschen zu nachhaltigen Verhaltensweisen zu bewegen und Jugendbetreuer zu unterstützen. Die Materialien stehen Fachkräften aus der Jugendarbeit als Open Source Werkzeuge zur Verfügung. Sie helfen junge Menschen zu informieren, zu beeinflussen und zu umweltfreundlicheren Modeentscheidungen zu befähigen, um eine grünere und grünere nachhaltige Modezukunft zu schaffen.
Zwei Projekte, ein Fokus: Inklusion & Klimaschutz
Das Projekt "EFDI – Ecological Future Diverse and Inclusive" zielte darauf ab, Wissen, Fähigkeiten und Partizipationsmöglichkeiten zu den Themen "Klimaschutz" und "Nachhaltigkeit" für Menschen mit intellektueller Behinderung und/oder hohem Unterstützungsbedarf leicht zugänglich zu machen. Es wurden inklusive Bildungsmaterialien entwickelt, die zu einem ökologisch bewussten Lebensstil und zu einem wachsenden Bewusstsein für Klimaschutz und Umwelt beitragen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der erwachsenen Lernenden werden durch unterschiedliche Lerndesigns (leicht verständliche Sprache; multisensorische Aktivitäten; Bildmaterialien) gezielt berücksichtigt. Ein Handbuch sowie zusätzliche Lern- und Lehrmaterialien sind auf der Projekt-Website zu finden.
Beim Projekt "INE – Inclusive Nature Experience" geht es um Sensibilisierung und positive Verhaltensänderung hinsichtlich Klimaschutz durch Naturerfahrungen. Das Projekt ermöglicht es Menschen mit intellektueller Behinderung, Lernschwierigkeiten und andere Menschen mit Benachteiligungen, die Natur als Chance zur Verbesserung der Lebensqualität zu erkennen und sie aktiv für das eigene Wohlbefinden zu nutzen. Durch die Förderung positiver Erfahrungen in der Natur wird das Engagement für den Naturschutz gestärkt, das Lernen über die natürliche Umwelt gefördert.
THE CLIMATE WE SPEAK: Older people engage in climate communication
Die Ziele des Projekts sind die Ermöglichung und Förderung einer erfolgreichen Kommunikation zum Thema “Klima und Nachhaltigkeit” in der Erwachsenenbildung für und mit der Zielgruppe der älteren Menschen. Die Aktivitäten und Ergebnisse des Projektes, z.B. Starting Kit, Learning Communities of Practice, Climate Hubs, How-to Guide, Sammlung von Climate Hubs Methoden und Formaten, Online-Webinare, werden das Bewusstsein für das Thema “Klimakommunikation mit älteren Menschen” erhöhen. Es wird sicherstellen, dass ältere Menschen eine aktive und sichtbare Rolle in der Klimakommunikation und in ihren Nachbarschaften einnehmen - als vertrauenswürdige Stimmen und aktive Bürger/innen. Zielgruppe des Projektes sind Erwachsenenbildner/innen und Organisationen, die mit älteren Menschen arbeiten, z.B. Senioren-Clubleitende, Freiwillige, Erwachsenenbildner/innen in Organisationen, an der Third Age University etc.) sowie ältere Menschen selbst.
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CINAMON: Spice up your digital analytical skills for Climate Action and Monitoring
Ziel des Projekts "CINAMON - - Spice up your digital analytical skills for Climate Action and Monitoring" war die Qualifizierung von Klimamanager/innen für Kommunen oder Einrichtungen des privaten und öffentlichen Sektors durch zwei E-Learning-Kurse, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurden:
- Klimaschutz & digitale Kampagnenarbeit
- Digitale Messung der Klimaauswirkungen
Zudem wurde eine digitale Bibliothek für Klimaschutz entwickelt, in der ein umfassender Katalog an Projekten und Tools gesammelt und niederschwellig zugänglich gemacht wird, die meist mit öffentlichen Geldern entwickelt worden sind.
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Projekt "Going green in rural areas: Challenges and Possibilities"
Im Fokus des Projektes "Going green in rural areas: Challenges and Possibilities" stand eine Sensibilisierung für nachhaltige Lebensweisen. Die Teilnehmenden beschäftigten sich mit nachhaltiger Mobilität, Energieverbrauch, Abfallwirtschaft, nachhaltigem Kochen und Nähen, Mülltrennung und Wasserschutz. Im Rahmen der Gruppenmobilitäten besuchten die Schüler/innen Wasserkraftwerke in Frankreich und Kroatien und sammelten gemeinsam Müll auf der Insel Krk. In Videos und Podcast wurde die Projekt-Aktivitäten dokumentiert.
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Wir sind Kinder dieser Erde: Kooperation mit kroatischer Volksschule
Im Projekt "Wir sind Kinder dieser Erde" kooperiert die Wiener Volksschule Johann Hoffmann Platz mit der kroatischen Volksschule "Osnovna škola Gornje Jesenje. Ziel ist es, die Schüler/innen und ihr soziales Umfeld für den Erhalt des natürlichen Lebensraumes zu sensibilisieren. Den VS-Kindern wird deshalb Wissen zu Umweltschutz, Klimawandel, Tierschutz vermittelt, um ihrerseits das erworbene Wissen an ihre Familien weitergeben. Bei der Aktivität "Umgang mit Müll - Aus alt mach neu" z.B. lernten die Schüler/innen, wie man richtig Müll trennt. Als „Mülldetektivinnen und -detektiven“ erforschten sie ihre nähere Umgebung nach "Müllsünden". Als "Müllprofis" hielten sie Workshops zum Thema "Mülltrennung" für andere Klassen und Eltern ab und nach Sammelaktionen an den Schulen (Plastikmüll, Altpapier) wurden aus Restmüll Kunstwerke hergestellt und Modenschauen und Theaterstücke inszeniert. Beide Schule führten eine Umweltbibliothek ein und es wurden Lehrausgänge zur Müllverbrennungsanlagen, Mülldeponien, Wasseraufbereitungsanlagen und ein Auputztag organisiert.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit in ESK-Freiwilligenprojekten
Service Civil International (SCI) führt jährlich Team-Freiwilligenprojekte mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit durch - sowohl was die Tätigkeiten selbst anlangt als auch in punkto Projektdesign: Durch die Teilnahme an Umweltaktivitäten, wie z.B. „Green Belt Camp“ und „Youth4Nature Biosphäre Wienerwald“, arbeiteten junge Freiwillige im Team gemeinsam mit anderen Organisationen an der Biotoppflege der artenreichen Trockenrasen entlang des Grünen Bandes und in der Bioshäre Wienerwald. Von diesen Pflegearbeiten profitiert die Artenvielfalt in Österreich und zugleich wurde die Zusammenarbeit mit internationalen Freiwilligen und lokalen Institutionen gestärkt. Diese Bemühungen verbesserten das gegenseitige Verständnis und betonten die Bedeutung des Erhalts wertvoller Biotope. Durch die Aktivitäten wurden Trockenrasen und halbtrockenes Felsland erweitert und die biologische Vielfalt gefördert. Durch praktisch orientierte Einsätze in Zusammenarbeit mit kleineren Gemeinden konnten die Freiwilligen einen spürbaren und messbaren Effekt erzielen. Laut den vorliegenden Angaben gelang es sogar, einzelne Arten zu schützen oder zu retten, was die hohe Wirksamkeit der durchdachten und effizient umgesetzten Maßnahmen eindrucksvoll belegt. Die starke Einbindung lokaler Akteure führte zudem zu einer bemerkenswerten Resonanz und einem hohen Engagement der Gemeinden, was die nachhaltige Wirkung des Projekts zusätzlich stärkt."
New Horizons: Grüne Pädagogik in Internationaler Hochschulmobilität
Bei diesem Erasmus+ Mobilitätsprojekt handelt es sich um eine Kooperation der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien mit einer tansanischen Hochschule (Archbishop Mihayo University College of Tabora). Das dem Projekt zu Grunde liegende Konzept ist jenes der „Green Pedagogy“. Grüne Pädagogik gestaltet Lernformen für den konstruktiven und lösungsorientierten Umgang mit ökonomischen, ökologischen und sozialen „Brennpunkten“. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen Interkulturalität, Ressourcenschonung, Lebensstil sowie Konsum, Ernährungssicherheit und Autonomie. Zielgruppe des Projektes sind Pädagogikstudierende und Lehrende. Durch die Mobilitäten soll die Theorieentwicklung vorangetrieben werden. Ziel ist Nachhaltigkeit in der Lehrer/innenbildung in Tansania als Thema zu etablieren. Bemerkenswert ist die „grüne“ Gestaltung aller Projektphasen (z.B. symbolisches Geschenk einer Wasserflasche, um einen Diskurs zu Trinkwasser/trinkbarem Leitungswasser anzustoßen).
CultureNature Literacy: Anthropozänkompetenz und kulturelle Nachhaltigkeit
Das Projekt stellt „CultureNature Literacy“ (CNL) als transformatives Bildungskonzept im Sinne von SDG 4 (Sustainable Development Goal) vor. Ziele sind Anthropozänkompetenz und kulturelle Nachhaltigkeit, verstanden als die Fähigkeit, den Unsicherheiten des Klimawandels faktenbasiert und lösungsorientiert zu begegnen. Kulturelle Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle, denn kulturelle Praktiken, wie Lesen, Schreiben, Erzählen, Gestalten (analog und digital), fördern im partizipativen Miteinander Kreativität und Empathie, tragen zu Wertebildung und Mitverantwortung bei. Bilder und Erzählungen helfen dabei, Komplexes zu veranschaulichen. Sie ermöglichen kreative, kognitive, emotionale, ästhetische Zugänge zu Faktenwissen.
Das CNL-Handbuch bietet die theoretische Grundlegung für den Transfer in die Praxis. Next-Practice-Beispiele für Schule, Hochschule, Universität stehen auf der CNL-Plattform zu Verfügung. Ein CNL-MOOC kann zum Selbststudium genutzt und/oder in Lehr-/Lernprozesse integriert werden. CNL-Narrationen laden zum Perspektivenwechsel ein.
Das Klima-Puzzle: Ein Workshop für alle Altersgruppen
Der Klima Puzzle Workshop vermittelt die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels. Dabei wird die Intelligenz der Gruppe genutzt und die Teilnehmenden eignen sich die komplexe Materie gemeinsam an. Sie verknüpfen Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels, verstehen so Schritt für Schritt die systemischen Herausforderungen und entwickeln gemeinsam Lösungen.
1 world - 17 goals
Thematisch beschäftigte sich die Jugendbegegnung "1 world - 17 goals" mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Von 30. Juli bis 6. August 2023 trafen sich in Kärnten 41 junge Menschen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, um sich über das Thema "Nachhaltigkeit" auszutauschen und Neues zu lernen. Ziel der Jugendbegegnung war es junge Menschen über die Herausforderungen im Kontext des Klimawandels zu informieren und ihre Motivation zu wecken selbst etwas zur positiven Veränderung beizutragen.
Das waren unsere Impulswerkstätten 2025

In diesem Workshop vermitteln wir interaktiv und hands-on eine breite Vielfalt ansprechender Klima-Methoden für Multiplikator:innen, die mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten. Unsere Methoden sind transformativ ausgelegt und legen den Fokus auf Interaktion und Partizipation. Die Vermittlung von Problem- sowie insbesondere Lösungswissen (Utopien und Klima-Handabdruck) ist im Vordergrund. Der Austausch und die Vernetzung mit anderen Klima-Multiplikator:innen ist ebenso Ziel.
Workshopleitende:
Katharina Benedetter ist Mitgründerin des Vereins Hallo Klima! und der Nachhaltigkeitsberatung Future Minds. Als zertifizierte Fachtrainerin und Business Coach unterstützt sie klimafitte Transformationen mit Fokus auf Nachhaltigkeitskommunikation. Seit über 10 Jahren arbeitet sie mit verschiedenen Zielgruppen national und international.
Lukas Strasser engagiert sich bei Hallo Klima! und ist Mitarbeiter der Nachhaltigkeitsberatung Future Minds. Er ist auch Referent für Das Klima Puzzle in Österreich.
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Die Folgen des Klimawandels werden immer sichtbarer, die nötigen Maßnahmen sind längst bekannt. Dennoch begegnen uns immer wieder die gleichen Ausreden, warum es mit dem Klimaschutz nicht so recht klappen will: „Wir tun doch eh schon so viel!“, „Technologieoffenheit wird’s schon richten!“, „Ist das eigentliche Problem nicht China?“ Warum also fällt uns klimafreundliches Verhalten so schwer? In diesem interaktiven Workshop werfen wir einen psychologischen Blick auf typische Klimaausreden und zeigen mit wissenschaftlichen Ansätzen, praxisnahen Beispielen und Humor, wie sich diese überwinden lassen.
Workshopleitende:
Juliane Stumpf und Lars Döringer sind am Institut für Umweltsystemwissenschaften der Universität Graz tätig. In ihrer Forschung befassen sie sich mit menschlichem Verhalten im Kontext von Nachhaltigkeit und Klimaschutz – insbesondere mit Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen und wirksamer Klimakommunikation.
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Was braucht es, um im Alltag nachhaltig – also „grün“ – zu handeln und andere dafür zu gewinnen? Diese Impulswerkstatt widmet sich den Kompetenzen, die heute und in Zukunft zählen, wenn Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Gesellschaft verankert werden sollen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, was „Green Skills“ bedeuten, wo sie bereits wirken und wie sie konkret gelebt und sichtbar gemacht werden können. Die Teilnehmenden erhalten Impulse, Austausch und praktische Tools - für mehr Wirkung in der eigenen Projektpraxis.
Zusammenfassung zu den wesentlichen Inhalten der Impulswerkstätte
Green Skills verstehen
- Ziel: Ein gemeinsames Verständnis entwickeln und die Relevanz im eigenen Arbeitskontext erkennen
- Reflexion darüber, was unter „grünem Handeln“ verstanden wird
- Begriffsklärung: Was sind Green Skills – und was sind sie (noch) nicht?
- Einordnung im Kontext von Bildung, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel (inkl. GreenComp & Erasmus+)
Green Skills lebbar und sichtbar machen
- Ziel: Eigene Praxis bewusster wahrnehmen, Stärken erkennen und Entwicklungspotenziale identifizieren
- Vorstellung eines Reflexionsinstruments (Kompetenzrad / Kompetenzbilanz)
- Auseinandersetzung mit der Frage, wo Green Skills im Arbeitsumfeld bereits wirken
- Visualisierung bestehender Kompetenzen und möglicher Entwicklungsschritte
Ideen entwickeln und weiterdenken
- Ziel: Transfer in die eigene Arbeit ermöglichen, Motivation stärken und gegenseitige Inspiration fördern
- Austausch in Kleingruppen
- Gemeinsame Ideenentwicklung und kollegiale Impulse
- Sammlung konkreter nächster Schritte zum Abschluss
Workshopleitende:
Evelyne Huber-Reitan ist zertifizierte Erwachsenenbildnerin, Nachhaltigkeitsexpertin und Gründerin von Skills for Future. Sie begleitet seit vielen Jahren Bildungs- und Jugendprojekte mit Fokus auf Zukunftskompetenzen, Green Skills und sozialer Nachhaltigkeit. Ihr Anliegen ist die Stärkung von Employability & Workability sowie eine verantwortungsvolle Kommunikation – u. a. als Autorin des CSR-Guides. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester betreibt sie den Blog www.twinimpact.at, wo sie Impulse für eine enkeltaugliche Zukunft teilt.
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Digitalisierung ist ein Hebel – je nachdem, wie wir ihn einsetzen, kann er unsere Klimabilanz verschlechtern oder verbessern. In dieser interaktiven Impulswerkstatt erforschen wir gemeinsam, was hinter dem Begriff „Digital Waste“ steckt – und wie wir als Bildungsakteurinnen, Projektverantwortliche oder einfach als digitale Bürgerinnen klüger, bewusster und nachhaltiger handeln können.
Denn digitaler Müll ist mehr als nur vergessene E-Mails:
- Alte Geräte, die im Schrank verstauben
- Hardware-Produktion, die Ressourcen & Menschenrechte betrifft
- Serverfarmen, die Unmengen an Energie verbrauchen
- Und KI-Modelle, die zwar viel Potenzial haben – aber auch viel Strom
Wir schauen auf die ökologischen, sozialen und ethischen Auswirkungen der digitalen Welt – und entdecken gleichzeitig die vielen Chancen, die in smarter Nutzung, bewusster Gestaltung und verantwortungsvoller KI liegen.
? Was dich erwartet:
- Aha-Momente: Was kostet eine Google-Suche wirklich?
- Interaktive Übungen: Wie groß ist dein digitaler Rucksack?
- Gute Beispiele: So kann Digitalisierung beim Klimaschutz helfen
- Austausch & Diskussion
Ein Workshop voller Inspiration, Fakten und Handlungsmut.
Workshopleitende:
Claudia Winkler ist Innovatorin, Unternehmerin und leidenschaftliche Möglichmacherin für nachhaltigen Wandel. Als Gründerin des ersten europäischen Telekommunikationsunternehmens mit B-Corp-Zertifizierung verbindet sie Technologie mit sozialem Impact. Ihre Plattform wirhelfen.shop bringt Menschen zusammen, die etwas beitragen wollen – digital, nachhaltig, transparent. In über 20 Jahren IKT-Erfahrung – u.a. in Aufsichtsräten großer Telekomfirmen – hat sie gelernt, dass Technologie nur dann sinnvoll ist, wenn sie den Menschen dient. In ihren Büchern The Sustainability Puzzle (2021) und Fast Forward (2023) erklärt sie, wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und KI zusammenspielen.
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Haltung, Wissen, Methoden: In dieser Impulswerkstätte lernen wir das Konzept der Inner Development Goals und ihren Zusammenhang mit den Globalen Entwicklungszielen (SDGs) kennen. Was haben diese Ziele mit unserem Lernen und Handeln hier in Österreich zu tun? Wie können sie uns bei der Umsetzung von Projekten zu Klima- und Umweltschutz helfen? Neben Antworten auf diese Fragen gibt es Impulse, Good Practice Beispiele und konkrete Methoden aus der Erwachsenenbildung, Jugendarbeit, Hochschullehre und der Schule.
Workshopleitende:
Mag.a Joanna Maria Egger, Social change rocks! Sozialen Wandel gestalten, Tirol; selbstständige Bildungsarbeiterin, Sozialwissenschafterin, Trainerin, zertifizierte Erwachsenenbildnerin und Lehrende an der Uni Innsbruck und Pädagogischen Hochschule Tirol
Schwerpunkte: Global Citizenship Education, internationale Bildungs- und Jugendarbeit, IDGs und Diversity www.social-change.rocks/joanna-egger
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In dieser Impulswerkstatt erhalten die Teilnehmenden zunächst einen Input zu wichtigen Ansätzen und bestehenden Lücken in der Klima- und Energiebildung sowie zu zentralen Netzwerken und Akteur:innen in diesem Bereich. Zudem werden verschiedene Quellen für praxisnahe Ressourcen und Materialien zu den Themen Energiewende, Mobilitätswende und Klimakrise für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen vorgestellt, die sowohl Lehrkräfte als auch außerschulische Multiplikator:innen nutzen können. Im zweiten Teil haben die Teilnehmenden in Gruppendiskussionen die Möglichkeit, ihre praktischen Erfahrungen zu reflektieren, Tipps auszutauschen und wertvolle Materialien miteinander zu teilen.
Workshopleitende:
Chiara Cardelli entwickelt im Klima- und Energiefonds Förderprogrammen und Maßnahmen in den Bereichen Klima- und Energiebildung sowie Klimajobs. Sie bringt zudem Erfahrung in Wissenschaftskommunikation, -vermittlung und partizipativer Forschung mit.
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Wie funktioniert effektive Klimakommunikation – ohne Beschönigung, aber lösungsorientiert? Dieser Workshop zeigt neun Wege für den angemessenen Umgang mit der Klimafrage. In Teil I beleuchten wir den Ist-Stand und die Medienberichterstattung, Teil II wird interaktiver und lädt zum gemeinsamen Austausch ein. Wir sprechen unter anderem darüber, warum die Nachrichtenlogik in der Klimakrise versagt, wie man die richtige Balance findet und warum die Wiederholung zu Unrecht einen schlechten Ruf hat.
Workshopleitender:
Lukas Bayer lebt in Wien und arbeitet als freier Journalist für das Fachbriefing Table.Media. Dort produziert er den Climate.Table und den ESG.Table. Bayer ist auch Vorstandsmitglied des Netzwerk Klimajournalismus Österreich und verantwortet das Ausbildungsformat „5vor12 Klima-Briefings“. An der FH Joanneum in Graz unterrichtet er zu Klimajournalismus, zudem hält er regelmäßig Vorträge und Workshops in diesem Bereich.
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Wie können Bildungs- und Freizeiteinrichtungen Mobilität klimaverträglich und kindgerecht gestalten? Gemeinsam widmen wir uns der Frage, wie Kinder und Jugendliche sicher, klimafreundlich und selbstständig unterwegs sein können. Welche Wege legen sie zurück – und wie können diese attraktiver gestaltet werden? Im Austausch entstehen praxisnahe Ideen und Strategien für zukunftsfähige Mobilitätslösungen.
Workshopleitende:
Katharina Jaschinsky ist Mobilitätsexpertin beim VCÖ-Mobilität mit Zukunft. Ihr Fokus liegt auf praxisnaher Umsetzung, aktiver Mobilität und der Bewusstseinsbildung dafür, warum nachhaltige Mobilität für alle von Vorteil ist.