

Die Europäische Kommission hat die Initiative "Union of Skills" vorgestellt. Mit diesem umfassenden Plan will die EU ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, indem sie Menschen mit den nötigen Fähigkeiten für eine sich wandelnde Arbeitswelt ausstattet. Denn während sich Jobanforderungen stetig verändern, kämpfen viele Arbeitnehmende mit den neuen Anforderungen – und Unternehmen finden oft nicht die richtigen Fachkräfte.
Die "Union of Skills" verfolgt vier zentrale Ziele:
- Grundlegende und fortgeschrittene Kompetenzen ausbauen
- Lebenslanges Lernen fördern und Qualifikationen laufend aktualisieren
- Die grenzüberschreitende Arbeitsmobilität erleichtern
- Top-Talente für Europa gewinnen und halten
Erasmus+ als Motor für Bildung und Qualifikation
Schon heute tragen zahlreiche Initiativen im Rahmen von Erasmus+ dazu bei, zentrale Kompetenzen für den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu stärken. In verschiedenen Projekten werden digitale, soziale und berufliche Fähigkeiten vermittelt, um Menschen neue Perspektiven zu eröffnen.
Basisbildung und gesellschaftliche Teilhabe stärken
So fand im Juni 2024 die regionale EPALE- und Erasmus+-Veranstaltung „Basisbildung und Partizipation“ in Kärnten statt. Hier wurde die Bedeutung von Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen hervorgehoben – Fähigkeiten, die für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben essenziell sind. Zudem standen Initiativen zur Förderung von Freiwilligenarbeit und gesellschaftlicher Partizipation im Mittelpunkt.
Partizipation und Demokratie fördern
Auch die EPALE- und Erasmus+-Konferenz 2024 „Partizipation im Fokus: Wege zur aktiven Beteiligung durch Erwachsenenbildung“ betonte die Rolle der Bildung für politische und gesellschaftliche Teilhabe. Im Mittelpunkt standen Projekte wie „We Europeans – Countering Populism through Active Citizenship!“ und „Basic Education and Empowerment for Political Participation“, die Menschen ermutigen, sich aktiv in demokratische Prozesse einzubringen.
Viele Erasmus+-Projekte greifen die Kernaspekte der "Union of Skills" bereits auf – von innovativen Ansätzen in der beruflichen Bildung bis hin zu digitalen und grünen Qualifikationen. Mit der neuen Strategie erhalten diese Aktivitäten zusätzlichen Rückenwind und können noch mehr Wirkung entfalten.