Großer Andrang auf internationale Fördermittel in Erasmus+

In der Antragsrunde 2025 reichten 34 Hochschulen internationale Mobilitätsanträge in Erasmus+ KA171 mit einer Projektsumme von rund 17,4 Mio. Euro ein. Mit einer Ausnahme wurden für alle Regionen Mittel beantragt, erstmals in dieser Programmperiode auch für Ruanda sowie Fidschi. Während die Nachfrage für Sub-Sahara Afrika und Lateinamerika gleichbleibend hoch ist, gab es deutlich steigendes Interesse an Kooperation mit Zentralasien sowie dem Nahen und Mittlerer Osten (vor allem Irak). In der Region “Länder des südlichen Mittelmeerraums” stieg die Nachfrage nach einem Absinken im letzten Call wieder stark an. In dieser Region zeichnet sich seit einiger Zeit ein Trend hin zur Diversifizierung der Internationalisierung ab: Neben Israel stehen aktuell vor allem Ägypten sowie Marokko im Zentrum des Interesses.

Um die Anbahnung von Kooperationen mit Hochschulen in dieser Region zu unterstützen, veranstaltet der OeAD in Zusammenarbeit mit den tschechischen und ungarischen nationalen Agenturen sowie dem National Erasmus+ Office in Marokko von 7. bis 10 April 2025 ein Kooperationsseminar in Ben Guerir, Marokko.