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Frau mit Locken hält Preis
© OeAD - Agentur für Bildung und Internationalisierung/APA-Fotoservice/Hörmandinger

„Europa erleben heißt mitgestalten“ – Demokratiebotschafterin Diana Groß im Interview

Von der Volksschule bis zur Hochschule: Diana Groß von der PPH Augustinum zeigt, wie Interessierte mit Erasmus+ und eTwinning Demokratie erlebbar machen, junge Menschen stärken und europäische Werte in den Alltag tragen können.
3 min lesen · 01. September 2025

Welche Aktivitäten hast du im Rahmen von Erasmus+ gesetzt und welcher Beitrag wurde damit zur europäischen Priorität „Teilhabe am demokratischen Leben“ geleistet? 

Ich habe bewusst von Anfang an mit allen Altersgruppen gearbeitet – vom Kindergarten bis zur Hochschule. Denn wenn wir Europa lebendig gestalten wollen, brauchen wir alle Generationen. So habe ich etwa den Kindergarten Großsteinbach beim ersten Erasmus+-Projekt „Digitale Kompetenzen“ begleitet, in der Volksschule ein eTwinning-Projekt mit Frankreich umgesetzt und in der Mittelschule Lehrkräfte auf Job Shadowings vorbereitet. Besonders am Herzen liegt mir das Gymnasium Hartberg, wo ich das Pflichtfach „EUropa erFAHREN“ entwickelt habe. In diesem Unterrichtsgegenstand steht die demokratische Teilhabe im Vordergrund: es gibt keinen Test – es zählt die Mitarbeit! Die Jugendlichen sollen sich engagieren und bei den Projekten mitsprechen und ihre Ideen einbringen. Auch an der Hochschule habe ich Erasmus+ und eTwinning stark verankert: von Mobilitäten über Blended Intensive Programmes bis zu speziellen Fortbildungen. All diese Aktivitäten fördern das Gefühl, dass wir Teil einer gemeinsamen europäischen Gemeinschaft sind und dass jeder Verantwortung übernehmen kann.

Was hast du von diesen Aktivitäten persönlich und fachlich mitgenommen? 

Sehr viel! Als ich 2016 mein erstes eTwinning-Projekt startete, war ich sofort begeistert: Europa ist kein theoretisches Unterrichtsthema, sondern gelebte Realität. Ich habe interkulturelle Kompetenzen gestärkt, neue Freundschaften geschlossen und gelernt, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren. Auch meine digitalen und methodischen Fähigkeiten konnte ich stark erweitern. Gleichzeitig habe ich erlebt, wie groß die Wirkung ist, wenn Schülerinnen, Schüler oder Studierende durch Mobilitäten selbstbewusster und offener werden. Ich bin über all diese Möglichkeiten sehr dankbar und mein Wissensdurst ist noch lange nicht gestillt. Neue Projekte warten und ich kann es kaum erwarten sie umzusetzen! 

Inwieweit haben andere Personen oder Organisationen von den Aktivitäten profitiert?

Der Mehrwert zeigt sich auf vielen Ebenen: In Hartberg haben sich die Anmeldungen für die Europa-Klasse gesteigert, weil Schülerinnen, Schüler und Eltern den Schwerpunkt bewusst suchen. Meine Kollegschaft nutzt inzwischen selbstverständlich neue digitale Tools oder initiiert selbst Mobilitäten. Auch die Hochschule profitiert: Studierende und Lehrkräfte gehen vermehrt ins Ausland und bringen neue Impulse zurück. Selbst unsere Gemeindepädagoginnen im Kindergarten wollen mehr Erasmus+-Erfahrungen sammeln. Kurz gesagt: Die Begeisterung ist ansteckend. Erasmus+ schafft Kooperation, Kreativität und Resilienz – Fähigkeiten, die wir heute dringend brauchen. Und wenn ich sehe, dass aus einem Projekt neue Projekte, Partnerschaften und Freundschaften entstehen, dann weiß ich: Diese Arbeit trägt nachhaltig.

Warum hast du dich als Sonderbotschafterin „Demokratische Teilhabe“ beworben?

Ich sehe meine Zukunft im Erasmus+ und eTwinning-Bereich. Ob im Kindergarten oder in der Volksschule, bei Tagungen oder Netzwerktreffen, in Österreich oder im Ausland – ich bin mit Begeisterung dabei! Besonders wichtig ist mir, demokratische Teilhabe im Alltag nahe zu legen, denn die Kleinsten sollen schon spüren, dass sie etwas bewegen können. Erasmus+ hat mir neue Perspektiven eröffnet und mein kritisches Denken gestärkt. Es ist mir ein Bedürfnis, Erasmus+Botschafterin zu werden – Feel the European spirit, feel the future!. 

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